| Grüß Gott Herr Pfarrer!
Pfarrer Bernhard Pastötter übernimmt die katholische Pfarrgemeinde
Schierling Am Samstagabend, 4. September, begrüßten die Gläubigen der Gemeinde Schierling ihren neuen Pfarrer Bernhard Pastötter. Zahlreiche positive Eindrücke begleiteten die Feier. Vor seiner Wohnung gegenüber des WRS-Pflegeheims wurde Pfarrer Bernhard Pastötter feierlich von den Vereinen, der „Schierlinger Doafmuse“ und den zahlreichen Besuchern empfangen. Der Festzug begleitete Herrn Bernhard zunächst bis zum Rathausplatz. Dort begrüßte ihn Bürgermeister Christian Kiendl um kurz nach 18 Uhr mit einer Rede. |
| Propst Maximilian Korn, Pfarrer Bernhard Pastötter, Propst em. Helmut Grünke Diakon Marcel Vogel (v.l.n.r.) aus der Paringer Propstei St. Michael wurden von Bürgermeister Christian Kiendl am Rathausplatz begrüßt. |
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Darin präsentierte er die Gemeinde Schierling und erklärte, dass Herr Bernhard zukünftig für knapp 4.000 Gläubige zuständig sein wird. Außerdem stellte er die beiden Kindergärten St. Michael und St. Wolfgang vor, welche „in der Trägerschaft der katholischen Pfarrkirchenstiftung sind“, sowie die Marktbücherei Schierling, die über einen Kooperationsvertrag mit der Pfarrei verbunden ist. Auch wenn nicht vollständig geklärt ist, ob ein Ordensmann einst die Pfarrei Schierling leitete, geht man von einer erfolgreichen Zusammenarbeit aus, sprach Kiendl. Doch auch die Bewohner des Marktes sollen sich offen und verständnisvoll zeigen, wenn Herr Bernhard seinen Verpflichtungen in der Propstei St. Michael in Paring nachkommen muss. Als Pfarrer soll Herr Bernhard nicht nur die Liturgie, sondern auch die Nächstenliebe im Markt Schierling verkörpern. |
| Der lange Festzug zur Pfarrkirche. |
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Bürgermeister Kiendl begrüßte zudem Pastoralassistent Alexander Straub mit seiner Frau und hoffte, als Partner sich „gegenseitig höchsten Respekt entgegenzubringen und sich im Geiste des christlichen Glaubens gegenseitig zu stützen“. |
| Die „Schierlinger Doafmuse“ führte den Festzug zur Kirche an. |
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Der „Schierlinger Doafmuse“ hinterher, schlossen sich zunächst die Ministranten, dann die Vereine und zum Schluss die weiteren Gläubigen dem Festzug an und begleiteten Pfarrer Bernhard Pastötter auf einem seiner ersten Wege im Amt zur Pfarrkirche. Dort feierte er mit seinen Mitbrüdern Propst Maximilian Korn, Propst em. Helmut Grünke und Diakon Marcel Vogel aus der Propstei St. Michael in Paring sowie seinem leiblichen Bruder Kaplan Tobias Pastötter den Gottesdienst. |
| Propst Maximilian Korn, Pfarrer Bernhard Pastötter, Propst em. Helmut Grünke, Kaplan Tobias Pastötter (v.l.n.r.) feierten gemeinsam den Gottesdienst. |
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Zu Beginn bedankte sich Pfarrer Pastötter für die zahlreichen Besucher, zu denen seine Eltern und Gläubige seiner vorhergehenden Pfarrei St. Johannes in Dingolfing zählten. Er hofft, auch zukünftig viele Mitmenschen für die Liturgiefeier zu begeistern. Passend dazu lautete das Leitwort des Evangeliums und der Predigt „Effata“, zu deutsch „öffne dich“. Dieser Spruch soll bei der Taufe Mund und Ohren für die liebenden und heilenden Worte Gottes empfänglich machen. Doch die Erkenntnis, dass der Glaube in Fülle leben lässt, erweist sich als essentiell, um die Nöte und Leiden der Mitmenschen wahrzunehmen und sie im Gebet vor Gott zu tragen. |
| Pfarrer Bernhard Pastötter begeisterte die Gottesdienstbesucher mit seiner Predigt. |
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Die Berührungen, mit denen Jesus im Evangelium einen Taubstummen geheilt hat, bleiben uns nicht verwehrt, denn jetzt besteht die Möglichkeit, die Berührungen und Begegnungen mit Gott zu spüren, nämlich im „Moment der Kommunion“. Im Gottesdienst „ist der Herr wahrhaft, wirklich, spürbar und greifbar in unserer Mitte“. Doch die Buße, die Krankenkommunion und die Krankensalbung sind Herrn Bernhard ebenfalls ein wichtiges Anliegen, denn vor allem den schwachen, leidenden Menschen soll der besondere Zugang zu Gottes Liebe und Güte ermöglicht werden, denn „wir brauchen einander. Alleine ist man aufgeschmissen.“ |
| Auch Pastoralassistent Alexander Straub stellte sich der Pfarrei vor. |
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Gegen Ende des Gottesdienstes stellte sich Pastoralassistent Alexander Straub vor, der zuvor in der Pfarrei St. Michael in Neutraubling tätig war und jetzt an der Seite von Herrn Bernhard die Pfarrei unterstützen wird. Er freut sich besonders auf die Arbeit mit den Jugendlichen, darunter auch die Ministranten, und auf die Seelsorgetätigkeiten in der Gemeinde. Er betonte deshalb, dass man sich in jeder Krise oder in Konfliktsituationen bei ihm melden könne. |
| Viele Leute aus der Pfarrei und der Gemeinde Schierling kamen, um ihren neuen Priester willkommen zu heißen. |
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Christiane Banse begrüßte Herrn Bernhard im Namen des gesamten Pfarrgemeinderates und hoffte, dass er sich beim Gespräch mit den Pfarrangehörigen, aber auch bei der Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen inspirieren lasse, den Glauben an die göttliche Liebe an die Mitmenschen weitergebe und viele glückliche und fruchtbringende Jahre in der Pfarrei verbringen werde. Der Pfarrgemeinderat schenkte sowohl Pfarrer Pastötter als auch Pastoralassistent Straub sowie Pfarrsekretärin Gertraud Piendl eine Kaffeetasse, um die unzähligen Büroarbeiten etwas zu versüßen. Herr Bernhard bedankte sich für die herzliche Aufnahme und die Unterstützung in den vergangenen Tagen beim Pfarrgemeinderat Schierling, besonders bei der Pfarrgemeinderatssprecherin Christiane Banse, ferner bei der Kirchenverwaltung und beim Kirchenpfleger Adolf Roßmeier, bei der Pfarrsekretärin Gertraud Piendl, bei der politischen Gemeinde, bei Schwester Rosina und Schwester Maria für den Blumenschmuck, beim Kirchenchor unter der Leitung von Daniel Harlander und bei Pfarrer Uwe Biedermann von der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde. Aber auch den Ministranten, den Vereinen, seinen Mitbrüdern, seinem Bruder und den Besuchern dankte er für die Feier des Gottesdienstes. Danach bestand im Pfarrgarten die Möglichkeit, sich mit Herrn Bernhard auszutauschen und ihn persönlich zu begrüßen. Auch Pastoralassistent Alexander Straub stellte sich den Bewohnern des Marktes vor. Er werde für alle Fragen und Anliegen ein offenes Ohr haben. Für das leibliche Wohl sorgte der Frauenbund, für die musikalische Untermalung der Feier im Freien die „Schierlinger Doafmuse“ unter der Leitung von Stefan Schindlbeck. |
Text und Fotos: Lisa Lugauer / Laber-Zeitung |
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