Leben und Wirken von Pfarrer Joseph König

Dank-Gottesdienst mit Bilderausstellung zum Jubiläum ist am 4. Juli
   

 
H.H. Kurat Joseph König
   
 

Am Sonntag, den 4. Juli 2021, feiert Kurat Joseph König um 10.30 Uhr sein 50-jähriges Priesterjubiläum in der Schierlinger Pfarrkirche. Es war eigentlich für 2020 geplant, wurde aber wegen der Pandemie auf heuer verschoben.

Ich habe mir nichts anderes vorstellen können
Für den am 17. August 1944 geborenen Schierlinger stand seit seiner frühesten Jugend fest, dass er Pfarrer werden möchte. „Ich kann es mir nicht erklären, aber ich habe mir nichts anderes vorstellen können, als Priester zu werden.“ Geboren in das Elternhaus des Bahnangestellten und Maurers Josef König sowie der Schneidermeisterin Philomena König, war der Weg zu einer höheren Bildung, zum Besuch des Gymnasiums in Regensburg, nicht einfach.

Gegen die Widerstände des Vaters und mit Unterstützung des damaligen Kaplans Ludwig Prambs, der auf den Jungen und seine Aussagen aufmerksam wird, schafft es die Familie, den Vater zu überzeugen, dass Joseph zumindest das Gymnasium (Albertus-Magnus) in Regensburg besuchen darf und im Bischöflichen Knabenseminar aufgenommen wird. „Ab dem Zeitpunkt war ich eigentlich nicht mehr viel zu Hause. Nur in den Ferien. Meine Kindheit und Jugend waren geprägt vom Lernen.“

Nach Schule und Studium in Regensburg wird Joseph König am Samstag, den 18. Juli, im Regensburger Dom zusammen mit 13 weiteren Kandidaten von Weihbischof Ludwig Graber zum Priester geweiht. Eine Woche später, am Sonntag, den 26. Juli 1970, findet in Schierling die feierliche Primiz statt. Der ganze Ort ist geschmückt, Kirche und Vereine tragen zu den Feierlichkeiten bei, es scheint als wäre die gesamte Bevölkerung auf den Beinen.

   

Einzug des Primizianten, hier vor der Kirche Ecke Jakob-Brand-Straße – Hauptstraße.

   

Seine ersten beiden Jahre ist König als Kaplan in Kelheim tätig, anschließend wechselt er nach Weiden ins Bischöfliche Studienseminar und wird nach acht Jahren Leiter des Studienseminars. Insgesamt ist er 16 Jahre in Weiden. An seinen freien Wochenenden hilft er in der Heimatpfarrei in Schierling aus. 1989 wird König Pfarrer in Sossau und Religionslehrer am Ludwigs-Gymnasium in Straubing.

1992 wird ihm die Leitung der Vorschule der Regensburger Domspatzen in Pielenhofen angeboten. 21 Jahre leitet er als Direktor der Stiftung Pielenhofen der Regensburger Domspatzen das Haus und betreut zugleich die Pfarrei Pielenhofen. Die Vorschule wurde 2013 nach Regensburg verlegt.

Joseph König kommt mit 69 Jahren, ein Jahr vor der offiziellen Pensionierung von Priestern, nach Mallersdorf ins Kloster und unterstützt dort die seelsorgerlichen Tätigkeiten. Seit 2015 ist er Kurat der Schwestern in St. Marien im Kloster Mallersdorf.

Den Jubiläumsgottesdienst am 4. Juli zelebriert Pfarrer Josef Helm, Kurat Joseph König konzelebriert. Erinnerungsbilder werden in der Kirche verteilt, eine Bilderausstellung am Eingang zur Sakristei erinnert an den Festtag 1970.

   

Primiz in Schierling: (von links) Kaplan Karl Memminger, Pfarrer Josef Scheuerer, Primiziant Joseph König und Studienkollege Robert Hüttner (Prälat Robert Hüttner feiert am 4. Juli in Pfakofen ebenfalls sein 50-jähriges Priesterjubiläum).

   



>> Bericht von der Jubiläumsfeier am 4. Juli 2021 <<

>> Fotos von der Bilderausstellung vom Festtag 1970 <<

   

   


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Text und Fotos: Anita Beutlhauser

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