Überwältigender Erfolg

Besucher des Benefizkonzerts spendeten 1.110 Euro für „Sternenkinder und Frühchen“
   

Zum Ausklang der weihnachtlichen Festzeit noch einmal schöne Musik hören und gleichzeitig Gutes tun: Diese Gelegenheit bot sich am Dreikönigstag beim Benefizkonzert in der Pfarrkirche St. Peter und Paul. 120 Personen nahmen diese Einladung an. Der Erfolg war überwältigend – nicht nur musikalisch, sondern auch für den guten Zweck: 1.110 Euro legten die Besucher in die Körbchen. Damit wurden alle Erwartungen übertroffen.

Pfarrer Bernhard Pastötter begrüßte die Besucher, ganz besonders aber die „Schäfermädls“ unter der Leitung von Christa Schäfer. Meist singen die Mädchen bei Taufen, zuletzt waren sie bei der Kinderchristmette zu hören. Nun folgte für die 15 Kinder und Jugendlichen der Auftritt bei einem Benefizkonzert zugunsten des Vereins „Handgemachtes für Sternenkinder und Frühchen“. An der Kirchenorgel wirkte Professor Kunibert Schäfer mit.

   

   

Erinnerungen zum Festhalten
„Es war die erste Veranstaltung dieser Art“, sagte Jürgen Pangerl vom Verein „Handgemachtes für Sternenkinder und Frühchen“ mit Sitz in Ascha und es sei eine große Ehre für ihn, in der Pause über die Arbeit des Vereins und sein „Werk“ sprechen zu können. Dort fertigen 150 fleißige Mitglieder in Handarbeit Kleidung für Frühchen, weil die benötigten Größen industriell nicht hergestellt werden oder den Ansprüchen der Krankenhäuser nicht genügen.

   

   

Für Sternenkinder gibt es Erinnerungsstücke, die Eltern etwas Beistand und Trost spenden und ihnen die Möglichkeit geben, dass ihr Kind nicht „nackt“ bestattet werden muss. Balsam spenden auch sogenannte „Trostboxen“ für Eltern, deren Verlust schon Jahre zurück liegt.

Kunibert Schäfer eröffnete das Konzert mit dem Präludium C-Dur von J. S. Bach. Die „Schäfermädls“ besangen anschließend noch einmal die „wunderbare Zeit der Weihnacht“. Besonders beeindruckte das einwandfreie Harfenspiel der siebenjährigen Lotti mit „Ihr Kinderlein kommet“ und „Engel auf den Feldern“.

   

Besonders beeindruckte das Harfenspiel der siebenjährigen Lotti.

   

Die Chormädchen sangen weiter „von der Zärtlichkeit Gottes“, von „Winternächten“, von der „Schönheit dieser Welt“ und eine Komposition von Kunibert Schäfer, der selbst an der Orgel mit dem „Pilgerchor“ von Richard Wagner und abschließend mit der imposanten „Toccata in d-Moll“ von Max Reger brillierte.

   

Pfarrer Bernhard Pastötter bedankte sich bei Christa Schäfer und den 15 Mädels am Ende des Benefizkonzerts zugunsten von „Handgemachtes für Frühchen und Sternenkinder“.

   

Menschen mit dem Konzert glücklich gemacht
Pfarrer Bernhard Pastötter dankte den Mitwirkenden, die mit dem Konzert viel Freude gemacht hatten. „Eine Stimme ist eine Gabe, aber auch eine Aufgabe“, sagte er zu den Kindern und Jugendlichen. „Bleibt dran und übt weiter!“ Er dankte der „Trainerin“ Christa Schäfer für die gute Sache, die damit unterstützt wurde.

   

   

Ein „Vergelt's Gott“ ging an den Verein, der sich dieser schwierigen Aufgabe stellt. „Es geht um Kinder, die man sonst übersieht“, wusste er selbst aus seiner pastoralen Zeit. „Mit dem Konzert habt ihr die Rolle der Engel übernommen und viele Menschen glücklich gemacht“, sagte der Pfarrer zu den Mädels.

   

Die „Schäfermädls“ sowie Professor Kunibert und Christa Schäfer (von links) bekamen viel Applaus für das ganz besondere Benefizkonzert.

   

Die Konzertbesucher durften sich als kleines Andenken ein „Handgemachtes“ mitnehmen und, wenn es ihnen gefallen hat, eine Spende geben. Die Mitwirkenden belohnte der bezaubernde „Dankeschön-BÄRnhard“. Ganz besonders hob Jürgen Pangerl den Einsatz von Christa und Kunibert Schäfer hervor, die die Idee für dieses Konzert umgesetzt haben.

   

Der bezaubernde „Dankeschön-BÄRnhard“.

   

   


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Text und Fotos: Marianne Schmid // Laber−Zeitung

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