| Woche der Hoffnung
Palmenweihe im Pfarrhof Am Palmsonntag ist es Tradition, die gebundenen Palmenbuschen, -kränze oder -kreuze zu weihen. Um nicht einen zu großen Auflauf zu haben, fand die Palmenweihe heuer im Pfarrhof statt. Etwa 60 Gläubige fanden sich um acht Uhr morgens mit ihren Palmbuschen ein. Gerade so viele, dass sie sich gut verteilen konnten und damit der gebotene Abstand eingehalten werden konnte. |
| Palmenweihe im Pfarrhof |
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Im Freien konnte zur Weihe auch ein Lied gesungen werden. Anschließend zogen die Gläubigen in die Kirche ein, wo ein feierlicher Gottesdienst stattfand. Die Orgel spielte Albert Ertl. Im Gottesdienst wurde vor der Predigt die Passionsgeschichte nach Lukas von Wolfgang Treppesch, Ludwig Listl und Pfarrer Josef Helm vorgetragen. |
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In seiner Predigt ging Pfarrer Josef Helm auf den glorreichen Einzug Jesu nach Jerusalem ein. Er sei zwar von den Bürgern erwartet worden und als Retter herbeigesehnt, allerdings mit falschen Vorstellungen. Jesus jedenfalls kam mit der Botschaft der Liebe Gottes ohne Bedingungen, auch für diejenigen die am Rand oder außerhalb der Gesellschaft leben. Auch wenn diese Ansicht den Menschen nicht genehm war, blieb Jesus dabei und nahm damit sein Kreuz auf sich. So wie bei Jesus nach dem Kreuz Erlösung kam, so kommt auch bei jeden einzelnen die Erlösung, wenn er sein Kreuz auf sich nimmt. Ein Kreuz des Kummers, des Schmerzes, der Depression oder der Angst vor Scheitern. Daher sei die Karwoche eine Woche der Hoffnung. |
Text und Fotos: Anita Beutlhauser |
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