„Wir können dieses Licht der Liebe Jesu annehmen“

Dritter Abschnitt der Erstkommunion – Zehn Kinder erstmals am Tisch des Herrn
   

Da es auch heuer wegen der Corona-Pandemie nicht möglich war, dass alle zur Erstkommunion anstehenden Kinder in der Pfarrei Schierling diese in einem gemeinsamen Gottesdienst feiern, verteilte man die Feierlichkeiten auf drei Etappen. Am Pfingstsonntag waren drei Mädchen und sieben Buben bei der letzten Staffel mit dabei. Insgesamt empfingen heuer in Schierling 32 Kinder erstmals die Hostie am Tisch des Herrn.

   

Die Erstkommunikanten der dritten Staffel mit Pfarrer Josef Helm und den Ministranten.

   

Nach dem Morgengebet im Pfarrheim zogen die Erstkommunikanten zusammen mit Pfarrer Josef Helm und den Ministranten über die Sakristei in die Pfarrkirche ein. Empfangen wurden sie von feierlichem Orgelklang. Dafür zeichnete sich Christa Schäfer verantwortlich. Weiter gestalteten Mitglieder des Kirchenchores als Coralschola sowie Bina Bayer, die eine Woche zuvor ihre Erstkommunion feierte, mit einem eindrucksvollen Solo den musikalischen Teil des Gottesdienstes. Vor dem Volksaltar stand ein großes hölzernes Rad, auf dem am Reifen die Bilder aller Kommunionkinder und in der Mitte auf der Nabe ein Bild von Jesus Christus angebracht war.

In seiner Predigt zog Pfarrer Josef Helm eine Parallele zwischen der Kerze, deren Licht und der Liebe Jesu Christi zu den Menschen. „Jesus war ein Licht der Liebe, er hat Wärme ausgestrahlt und Helligkeit wie eine Kerze und nichts konnte dieses auslöschen, nicht einmal der Tod. Jesus hat Fleisch und Blut, sein irdisches Leben, hergegeben aus Liebe und er hat sein Leben doch nicht verloren. Durch ihn und mit ihm können auch wir aus Liebe geben, ohne dabei Angst haben zu müssen, etwas zu verlieren.

Mit Jesus und seinem Licht der Liebe und über ihn mit der unendlichen Liebe Gottes sind wir verbunden durch die Sakramente. Diese Verbindung ist grundgelegt durch die Taufe, sie wird gereinigt – wenn nötig – durch die Beichte und diese Verbindung wird auf eine neue Ebene und Qualität gehoben, erweitert, vertieft und verwirklicht durch die Kommunion. Wenn wir Jesus nahe kommen und mit ihm verbunden bleiben, dann kann seine Liebe auf uns übergreifen wie die Flamme von einer Kerze auf die andere. Dann können wir dieses Licht der Liebe Jesu annehmen und so selber Licht und Wärme spenden und weitergeben“, so der Geistliche.

Zur Kommunion versammelten sich die Kinder mit ihren Kerzen im Altarraum, wo sie von Pfarrer Josef Helm erstmals die Hostie empfingen. Nach Ende des Gottesdienstes folgte ein feierlicher Auszug, nach dem man sich zu einem den Coronaregeln entsprechenden Gruppenbild stellte.

   


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Text und Foto: Robert Beck

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