„Kerze ist ein Urbild der Selbstlosigkeit“

Erstkommunion in drei Abschnitten – Zwölf Kinder erstmals am Tisch des Herrn
   

Besondere Ereignisse erfordern besondere Maßnahmen. Da es wegen der Corona- Pandemie nicht möglich ist, dass alle zur Erstkommunion anstehende Kinder in der Pfarrei Schierling diese in einem gemeinsamen Gottesdienst feiern, verteilt man die Erstkommunion auf drei Etappen. Am Feiertag Christi Himmelfahrt waren sechs Buben und sechs Mädchen bei der ersten Staffel mit dabei, weitere Feiern folgen am 16. Mai und am 23. Mai. Insgesamt werden dann 33 Kinder erstmals die Hostie am Tisch des Herrn empfangen haben.

   

Die Erstkommunikanten der ersten Staffel mit Pfarrer Josef Helm und den Ministranten. Bei den zusammenstehenden Kindern links handelt es sich jeweils um Geschwister.

   

Nach dem Morgengebet im Pfarrheim zogen die Erstkommunikanten zusammen mit Pfarrer Josef Helm und den Ministranten aufgrund von Regenwetter den kurzen Weg durch die Sakristei in die Pfarrkirche ein. Empfangen wurden sie von feierlichem Orgelklang. Dafür zeichnete sich Christa Schäfer verantwortlich. Weiter gestalteten Mitglieder des Kirchenchores als Coralschola sowie die neunjährige Bina Bayer mit einem eindrucksvollen Solo den musikalischen Teil des Gottesdienstes.

Vor dem Volksaltar stand ein großes hölzernes Rad, auf dem am Reifen die Bilder aller Kommunionkinder und in der Mitte auf der Nabe ein Bild von Jesus Christus angebracht war. In den Mittelpunkt seiner Predigt stellte Pfarrer Josef Helm das Licht und die Kerze. „Die Kerze gibt Licht und Wärme und wird dabei immer kleiner. Die Kerze verbrennt sich selbst, verzehrt sich selbst, um Licht und Wärme spenden zu können. Sie verbraucht sich selbst, um uns Licht und Wärme geben zu können. Die Kerze ist so ein Urbild der Selbstlosigkeit, ein Bild für jemand, der auf sich selbst keine Rücksicht nimmt, wenn es darum geht, anderen etwas zu geben. Deshalb wurde die Kerze für die Gläubigen zum Zeichen, zum Symbol für Jesus Christus“, so der Geistliche.

Zur Kommunion versammelten sich die Erstkommunionkinder mit ihren Kerzen im Altarraum, wo sie von Pfarrer Josef Helm erstmals die Hostie empfingen. Nach Ende des Gottesdienstes folgte ein feierlicher Auszug, nach dem man sich zu einem den Coronaregeln entsprechenden Gruppenbild stellte.

   


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Text und Foto: Robert Beck

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Am Reifen eines hölzernes Rades waren die Bilder aller Kommunionkinder angebracht und in der Mitte auf der Nabe ein Bild von Jesus Christus.

   


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Foto: Roswitha Geiger

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