Kinder stark machen für das Leben

31 Mädchen und Buben nehmen Abschied von ihrer Kindergartenzeit
   

31 Mädchen und Buben aus dem Kindergarten St. Michael versammelten sich in der Pfarrkirche zum Abschiedsfest, denn sie werden ab September ihre Schullaufbahn beginnen. „Gottes Segen war mit funs“, asste Kindergartenleiterin Schwester Rosina Ernst die Jahre in der Kindertagesstätte zusammen. Jetzt seien sie für etwas Neues bereit und manche konnten es schon gar nicht mehr erwarten. Der Elternbeirat schenkte der Einrichtung zum Abschied zwei selbst gebaute Hochbeete aus Holz.

   

Den Kindergarten St. Michael Schierling verlassen 31 Mädchen und Buben in Richtung Schule und deshalb wurden sie mit einem Gottesdienst verabschiedet.

   

Die Kinder starteten mit dem Lied „Guter Gott, du bist uns nah“. Bei der Feier spielte der Regenbogen eine große Rolle. Er sei ein Zeichen dafür, dass Gott die Menschen nicht verlässt. Die Kinder bekamen zum Abschied ein Bild des Priester-Künstlers Siger Köder. Pfarrer Josef Helm besprach mit den Kindern die Darstellung darauf. Es sind ein Gesicht und zwei Hände zu sehen. Die Hände seien bereit, um Halt zu geben, wenn es nötig sei, so der Pfarrer. Dies seien auch die Hände Gottes, die mit dem Regenbogen verbunden sind.

   

   

Die Farbe blau deutet nach Pfarrer Helm auf die Taufe hin. Die Kinder seien dadurch von Gott behütet, so wie auch die Eltern ihre Kinder behüten. Um Brückenverbindung ging es auch in der Geschichte vom alten Brückenbauer. Seine Erkenntnis war, dass es leicht ist, Brücken aus Stahl und Beton zu bauen. Andere Brücken, insbesondere solche zwischen Menschen, seien oft viel schwieriger zu bewerkstelligen, und doch so wichtig. Er empfahl, dass die Kinder Freunde werden, gut miteinander umgehen und fröhlich sind. Kinder tanzten anschließend für den alten Brückenbauer und schenkten einen Regenbogen.

   

   

In den Fürbitten der Kinder ging es um Liebe und Freundschaft, Vertrauen und Geborgenheit, Begeisterung, Lebenskraft, Lebendigkeit und Offenheit. Mit dem Vaterunser, Liedern und der Bitte um den Segen Gottes wurde der Gottesdienst abgeschlossen. Schwester Rosina hoffte, dass dadurch die Kinder für ihren neuen Lebensabschnitt gestärkt wurden. Sie dankte allen, die sich für die Kinder während ihrer Kindergartenzeit engagiert haben.

   

Nach dem Gottesdienst fand noch eine kleine Feier im Pfarrhof statt.

   

Im Pfarrhof, auf dem Vorplatz zwischen Pfarrheim und Pfarrhaus, dankte Carina Kammermeier im Namen der Kinder und Eltern „sehr herzlich für die tolle Kindergartenzeit“. Väter schleppten zwei große Hochbeete aus Holz heran, die sie selbst gebaut haben und dem Kindergarten zur Erinnerung vermachten.

   

   

Schwester Rosina dankte für die Überraschung, die für die Gärtnerei eine wesentliche Bereicherung bedeutet. Sie bekräftigte das Ziel der Kindergartenzeit, die Kinder stark zu machen für das Leben. Außerdem verteilten die Kinder Rosen an das gesamte Personal. Dies wertete Schwester Rosina als ein Zeichen für den Mut und die Freude. Sie habe ein „Super-Team“, für das sie sehr dankbar sei. Kinder, Eltern und Personal sangen zum Abschluss das Volkslied „Gott hat alles recht gemacht“.

   

   

   


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Text und Fotos: Fritz Wallner / Laber-Zeitung

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