Schenken und Gottes Geschenk

Frühschichten in der Pfarrkirche und Frühstück für daheim
   

Eine gute Gelegenheit, um sich auch in Pandemiezeiten auf das große Fest der Geburt Jesu vorzubereiten, waren die Frühschichten an den Samstagen. Johanna Müller organisierte diese Treffen, die immer um 6.30 Uhr in der Pfarrkirche begannen. Sie standen heuer unter dem Leitthema „Geschenke“. Es wurde darauf hingearbeitet, über die Geschenke zu sich selber zu finden und auch an das große Geschenk des Weihnachtsfestes zu denken und dieses wiederzuerkennen.

Der erste Termin am 27. November stand unter dem Motto „Schenken“. Dabei ging es darum, andere zu beschenken, das richtige Geschenk finden, etwas Persönliches. Um jemanden zu beschenken, muss ich die Person kennen und wertschätzen. Im Stuhlkreis mit Abstand machten sich die Teilnehmer darüber Gedanken, was beim Schenken wichtig ist. Es gab immer einen Bibeltext, eine Geschichte oder einen Impuls für jeden persönlich zum Nachdenken.

   

„Schenken“ beim ersten Termin am 27. November

   

Eine Woche später, am 4. Dezember, hieß es: „Gönn dir“. Immer nur andere beschenken und keine Zeit für sich selber finden? Die Zeit rast – hab ich alles besorgt? Einfach mal kurz inne halten und an sich selber denken. Ich nehme mir einen Moment für mich, lebe einen Tag bewusst und nimm dir Zeit für dich in all der Hektik des Vorbereitens.

   

„Veränderung“ beim dritten Termin am 11. Dezember

   

Beim dritten Termin am 11. Dezember folgte das Thema „Veränderung“. Nicht die oberflächlichen Geschenke machen Sinn, man muss auch mal tiefer blicken, in sich hineinhorchen. Was brauche ich? Für was bin ich dankbar? Einfach mal Danke sagen. Jemandem ein Dankeschön schenken.

   

   

Am 18. Dezember ging es um „Gottes Geschenk“. Am Ende der Reise durch den Advent, ganz nah an Weihnachten überlegten die Teilnehmenden: „Gott hat mich schon lange beschenkt. Doch mit was? Was ist Gottes Geschenk an mich? Wie kann ich unter all dem Schenken und Beschenktwerden den Sinn vom Weihnachtsfest finden? Gott hat uns das größte Geschenk gemacht, seinen Sohn.“

   

„Gottes Geschenk“ beim vierten Termin am 18. Dezember

   

Über die gestellten Fragen konnte jeder für sich nachdenken und seine Überlegungen dann mit den anderen teilen oder auch nicht. Es blieb allen Frühschichtlern selber überlassen, ob sie ihre Gedanken den anderen preisgeben wollten. Ausklingen ließen die Teilnehmer jede Frühschicht mit dem Vaterunser, mit Fürbitten und mit einem gemeinsamen Gebet. Da anschließend kein gemeinsames Frühstück im Pfarrheim möglich war, hatte Johanna Müller für alle eine Kleinigkeit gebacken, die sie mit nach Hause nehmen durften.

In der letzten Frühschicht machten die Teilnehmer das große Geschenkpaket auf. Jeder Teilnehmer bekam daraus ein kleines Geschenk und der Vorschlag einer Teilnehmerin war, da es ja um schenken ging, Geld für Moldawien in die Geschenkebox zu legen. Dabei kamen 200 € zusammen.

   


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Fotos: Johanna Müller / Text: Roswitha Geiger

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