Früher hatte das Erntedankfest mehr Bedeutung für die Menschen: Sie waren froh, wenn im Herbst die Ernte erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Heutzutage vertrauen die Menschen sehr auf die moderne Technik und hochwertiges Saatgut. Diese Dinge alleine garantieren aber keine gelungenen Erträge, denn auch die brutale Gewalt der Natur kann fatale Folgen für die Lebensmittelindustrie nach sich ziehen, wie die diesjährige Flutkatastrophe bewiesen hat. Deshalb soll man die gefüllten Vorratsschränke nie als eine Selbstverständlichkeit ansehen, sondern sich besinnen und dem Herrn täglich danken für die Güte, die er uns erweist, so Pfarrer Bernhard Pastötter.

Der besondere Dank des Priesters galt aber auch Schwester Rosina und Schwester Maria für das Schmücken des Gabentisches und der Kirche, den Landfrauen für die vielen verschiedenen Obst- und Gemüsesorten, wie Trauben, Äpfel, Karotten und Mais, ferner der Bäckerei Rascher für den Laib Brot und allen weiteren, die am Erntedankaltar und bei der Feier des Gottesdienstes mitgewirkt haben.