Beginn der stillen Zeit

Pfarrer Bernhard Pastötter rief zu Besinnung auf
   

Am letzten Wochenende im November entzündete Pfarrer Bernhard Pastötter die erste Kerze am Adventskranz in der Pfarrkirche St. Peter und Paul in Schierling. Zu Beginn der stillen Zeit sei es wichtig, sich zu besinnen und sich auf Gottes Beistand zu berufen.

   

Pfarrer Bernhard Pastötter entzündete die erste Kerze am Adventskranz.

   

Als am Samstagabend der erste Adventsgottesdienst im Jahr 2021 gefeiert wurde, erreichten die Corona-Inzidenzen einen neuen Höhepunkt. Herr Bernhard bedauerte, dass man aufgrund dieser alarmierenden Situation auch in diesem Jahr die stille Zeit nicht klassisch mit Adventsmärkten und Weihnachtsfeiern begehen kann. „Das Evangelium lässt ebenfalls keine vorweihnachtliche Stimmung aufkommen, stattdessen erkennt man viele Parallelen zur derzeitigen Situation. Angst macht sich in der Bevölkerung damals wie heute breit. Dennoch soll man sich von derartigen Herausforderungen nicht entmutigen lassen. Gottes Hilfe ist allzeit gegenwärtig, besonders seitdem er an Weihnachten als Kind im Stall in Betlehem menschliche Gestalt angenommen und im Laufe des Lebens viele Wunder vollbracht hat“, rief Pfarrer Bernhard Pastötter in Erinnerung.

   

In der Adventszeit sollen wir so oft wie möglich zur Ruhe kommen und die Nähe zu Gott suchen.

   

Vor allem jetzt im Advent solle man sich besinnen, wie sich die Nähe Gottes im eigenen Leben äußert. Aufgrund der pandemiebedingten Kontaktreduktionen durch fehlende Adventsmärkte und Weihnachtsfeiern solle man diese wortwörtlich stille Zeit nutzen, um sich der ursprünglichen Bedeutung des Weihnachtsfestes hinzuwenden. Man könne beispielsweise im kleinen Rahmen der Familie einen Hausgottesdienst feiern und Adventslieder singen oder sich auch außerhalb der Gottesdienstzeiten in der geöffneten Pfarrkirche einfinden, um Ruhe und Stille zu finden, lud Herr Bernhard ein. Zusätzlich findet in der Adventszeit jeden Freitag um 6:30 Uhr das Rorate statt.

Die Frühschicht wird an den vier Samstagen im Advent um 6:30 Uhr von Mesnerin Johanna Müller angeleitet. In der 30-minütigen Gebetsrunde wird dieses Jahr das Motto „Geschenke“ behandelt. Die Themen „Gönn dir“, „Veränderungen“ und „Gottes Geschenk“ regen sowohl zum Nachdenken über die vorweihnachtliche Konsumgesellschaft als auch über die Geschenke und die Gabe Gottes an. Dazu sind alle Gläubigen herzlich eingeladen.

   

   


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Text und Fotos: Lisa Lugauer / Laber-Zeitung

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