Gott ist die einzige wirkliche Quelle der Welt

Kommunionkinder vorgestellt – Vorsichtsmaßnahmen eingehalten
   

Am Sonntag, 15. März, war der Gottesdienst um 10.30 Uhr trotz Corona gut besucht. Vor allem die Kinder waren im Gottesdienst, ging es doch genau darum, die Kommunionkinder vorzustellen. Zugleich waren aber die Vorsichtsmaßnahmen aufgrund der Ausbreitung des Corona-Virus zu beachten, was zu kleinen Änderungen führte. Für alle Kirchenbesucher stand schon an der Eingangstür, dass das Weihwasser zum Bekreuzigen nicht mehr benutzt werden soll und ebenso besser eine Handkommunion vorzuziehen ist. Pfarrer Helm wies die Kommunionkinder darauf hin, dass momentan keine Gruppenstunden stattfinden sowie keine Schülermesse. Die Kinder sollen deshalb am Sonntag mit der Familie in die Messe gehen. Es sei genügend Platz in der Kirche, so dass man sich mit ausreichendem Abstand zu Nichtfamilienmitgliedern setzen könne. Die Kommunionvorbereitung beginne frühestens nach Ostern. Arbeitsblätter, damit sich die Kinder zumindest schon mit dem Thema auseinandersetzen können, würden noch verteilt werden. Noch lange nach dem Gottesdienst beantwortete Helm Fragen der Tischmütter zum weiteren Procedere zur Kommunion unter diesen besonderen Umständen.

   

Kommunionkinder und Tischmütter im Altarraum versammelt.

   

Zur Besinnung am Beginn der Messe ging Pfarrer Helm dann auch auf die Verletzlichkeit des Menschen ein, wie momentan durch den neuartigen Virus. Er erinnerte die Gläubigen daran, nicht panikartig, sondern sich vernünftig und vor allem rücksichtsvoll zu verhalten. Später zum Glaubensbekenntnis lud er wie gewohnt die Tischmütter und die kommenden Kommunionkinder noch im Wortgottesdienst in den Altarraum. In sechs Gruppen sind die 40 Kinder eingeteilt. Pfarrer Helm nannte jeweils die beiden Tischmütter und die dazugehörenden Kinder mit Namen. Die Mütter und die Kinder kamen nach vorne in den Altarraum, die Kinder erhielten von den Ministranten jeweils ein Kreuz zum Umhängen. Diese sollen sie nun in den Gottesdiensten tragen, ein Zeichen, dass sie Kommunionkinder sind. Die Aufgaben der Tischmütter haben heuer Steffi Altscheffel, Johanna Müller, Monika Baumann, Claudia Franke, Ulrike Berger, Nicole Schiegel, Maria Daller, Heidi Korber, Sabine Keck, Karina Meier, Nicole Luxi und Stefanie Schmalhofer übernommen. Im Altarraum versammelt beteten alle gemeinsam das Glaubensbekenntnis, heuer aufgrund der aktuellen Lage, ohne sich an den Händen zu fassen.

   

Die Fürbitten wurden bei diesem Familien-Gottesdienst von Kindern vorgetragen.

   

Inhalt der Predigt war die Lebensquelle Jesu. Helm begann anschaulich zunächst über Wasser zu sprechen, was jedes Lebewesen brauche. Er ging weiter zu Quelle und Brunnen, welche auch ein Symbol der Zuwendung und Anerkennung seien. Für das menschliche Dasein sei es übrigens wichtig, dass der Mensch etwas brauche. Dieses Brauchen sei eine Herausforderung zum Geben und Helfen. Ohne diese Tätigkeiten gäbe es keine Beziehungen untereinander. Je mehr man gebe und helfe, desto besser würden die Beziehungen werden, und damit auch die Beziehung zu Gott, der im Endeffekt der Ursprung von Freude und Liebe sei. Je mehr man Anerkennung weitergebe, desto mehr werde man selber zur Quelle.

   


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Text und Fotos: Anita Beutlhauser

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