Wie bei den anderen Feiern saßen die Familien bei ihren Kommunionkindern in einer Bank. Zwischen den Reihen war wie bisher jeweils eine Reihe freigehalten. Da die Kommunionkinder jeweils am inneren Rand der Bank saßen, konnten sie auf diese Weise perfekt zum Altar sehen, waren nah am Geschehen und zugleich bei ihren Familien.

Begonnen wurde der feierliche Tag mit dem Morgengebet im Pfarrheim, wonach die Kinder mit Pfarrer Josef Helm und den Ministranten feierlich in die Kirche einzogen. Kerzen wurden angezündet und nach den ersten Bitten gingen die Kinder mit ihrer Kerze zu ihren Plätzen. Am Volksaltar stand ein großes hölzernes Rad, an dem Fotos der Kommunionkinder angebracht waren. In der Mitte war ein Bild von Jesus.

In der Predigt ging Pfarrer Helm auf das Symbol des Rades ein. „Es ist nach außen rund und glatt, so dass es mit dem geringst möglichen Widerstand laufen kann. So soll unser Verhalten gegenüber unseren Mitmenschen sein. Schonend, mit Anstand, freundlich und gerecht, also den Nächsten liebend. Die Speichen sind die Verbindung zur Mitte, zu Gott. Je mehr Speichen, desto stabiler ist das Rad, unser Leben. Die Mitte, die Ruhe und Stabilität, ist wichtig für das Rad. Und ganz in der Mitte ist ein Loch. Es symbolisiert die Selbstlosigkeit Jesu. Wenn es allen gut gehen soll, dann ist in der Mitte Selbstlosigkeit wichtig. Wir sollten darauf hinwirken, dass wir immer mehr so werden wie Jesus, selbstlos, gerecht und zuverlässig.“

Zur Kommunion versammelten sich die Kinder mit ihren Kerzen im Altarraum, wo sie von Pfarrer Helm nach dem Vaterunser zum ersten Mal die Heilige Kommunion empfingen.