Es geht alles vorüber

Schierlinger Gläubige verabschiedeten das alte und begrüßten das neue Jahr
   

Mit einem Gottesdienst verabschiedete Pfarrer Josef Helm am Silvesterabend das Jahr 2020 und gab es vertrauensvoll in Gottes Hände zurück. Am Vormittag des Neujahrtages begrüßte er mit einem Gottesdienst das neue Jahr und bat Gott um Hilfe und Beistand für das, was uns 2021 bringen wird, und um die Erkenntnis, dass wir nicht alles selbst in der Hand haben.

   

Viele Kerzen erhellten die Schierlinger Pfarrkirche.
(Foto: Roswitha Geiger)

   

Seine Predigt begann Pfarrer Helm mit dem Satz „Es geht alles vorüber, es geht alles vorbei“ aus dem gleichnamigen Lied von Lale Andersen, das im zweiten Weltkrieg den Soldaten in den Schützengräben und Lazaretten Hoffnung gegeben hat. „Es geht wirklich alles vorbei, die schlechten, aber auch die guten Tage, Dinge und Ereignisse“, sagte der Priester. Und weiter: „Auf jeden Dezember folgt wirklich wieder ein Mai, aber keiner von uns weiß, ob dieser Mai auch für ihn oder sie folgen wird, da auch wir endlich sind.

Das Jahr 2020 ist zwar vorbei, aber jedes Ereignis, jedes Erlebnis und jede Begegnung in diesen zwölf Monaten hat uns beeinflusst, uns geprägt und uns zu der Person gemacht, die wir jetzt sind. Was aber nie vorbei geht, ist die Liebe und die Fürsorge Gottes für uns. Wir müssen sie nur annehmen und wir sollen sie weitergeben an unsere Mitmenschen.“

   

Nach dem Silvester-Gottesdienst hielt Pfarrer Josef Helm noch eine Jahresschluss-Andacht.
(Foto: Fritz Wallner)

   

Nach dem Silvester-Gottesdienst folgte eine Jahresschluss-Andacht, in der Pfarrer Josef Helm die Namen der Täuflinge, der Kommunionkinder, der Brautpaare und der Verstorbenen des Jahres 2020 vorlas. Und er betete zusammen mit den Gläubigen für sie alle. Um Mitternacht läuteten dann die Kirchenglocken das neue Jahr 2021 ein.

   


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Text: Roswitha Geiger

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