Maschkara in der Kirche

Familien-Gottesdienst am Faschingswochenende
   

Am Faschingssonntag fand in der Pfarrkirche St. Peter und Paul ein Familien-Gottesdienst zum Fasching statt, den Pfarrer Josef Helm zelebrierte. Die Kinder waren eingeladen, maskiert zu kommen, es gab Witziges und Fröhliches vom Altar. Vorbereitet hatte den Gottesdienst der Liturgieausschuss mit Daniel Lugauer, Schwester Rosina, Conny Paulus, Ludwig Listl und Lucia Schütz. Musikalisch begleiteten ihn Schwester Maria, Gertraud Piendl und Adolf Roßmeier mit rhythmischen Liedern.

Während der Messe waren immer wieder Kinder in den Ablauf des Gottesdienstes eingebunden. So trugen sie die Texte zum Kyrie und zu den Fürbitten vor, angeleitet von Conny Paulus und Ludwig Listl. Später zum „Vaterunser“ lud Pfarrer Helm alle Kinder in den Altarraum ein zum gemeinsamen Beten. Ein schönes Zeichen von Gemeinsamkeit.

   

Die Fürbitten wurden bei diesem Familien-Gottesdienst von Kindern vorgetragen.

   

Ausgehend von dem Satz Jesu im Evangelium: „Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen“ thematisierte Pfarrer Josef Helm in seiner Predigt die Feindesliebe: „Feindesliebe? Die steht in keinem Parteiprogramm und in keinem Gesetz. Die ist nur christlich.“ Mit Feindesliebe sei keine Schwärmerei, kein Begehren und keine Romantik gemeint, sondern eine gutmeinende und wohlwollende Liebe, die dem anderen gut tut, egal wie alt dieser sei, wie er aussehe oder welche Fehler er habe. „Feindesliebe verpflichtet nicht, den anderen toll und begehrenswert zu finden oder gar Verbrechen gut zu heißen. Ziel der Feindesliebe ist, wohlwollend die Feindseligkeit zu durchdringen und letztlich das Ende der Feindschaft anzustreben. Auch wenn wir dabei Fehler machen, wichtig ist die gute und ehrliche Absicht“, sagte Helm.

   

Zum „Vaterunser“ versammelten sich viele der anwesenden Kinder um den Altar.

   

Vor dem Segen erzählte der Priester noch ein paar Witze, zum Beispiel: „Was könnten die Gäste bei der Hochzeit in Kanaan über Jesus gedacht haben? – Den laden wir uns auch mal ein!“ Und er dankte allen, die zum Gelingen dieses schönen Gottesdienstes beigetragen haben.

   




   

   


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Text und Fotos: Roswitha Geiger

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