Tatsächlich war es eine brütende Hitze, bei der heuer das Pfarrfest
stattfand. Trotzdem kamen nahezu so viele Besucher wie sonst auch, nur
eher zu Ende war es heuer. Ab halb vier schon fanden die Verlosungen statt
und um fünf wurde definitiv schon aufgeräumt, so früh wie noch nie.
Das
Pfarrfest begann wie immer mit einem Familiengottesdienst, der diesmal
unter dem Motto „Zeit zum Leben“ stand. Pfarrer Josef Helm zelebrierte den
Gottesdienst in einem vollen Gotteshaus. Schon vor dem eigentlichen
Gottesdienst brachten Besucher auf Tafeln Gedanken zum Begriff Zeit. Ob
Zeit Geld ist oder Wunden heilt, jeder konnte dazu seinen Gedanken
nachgehen.
Der Gottesdienst war sehr gut besucht
In seiner
Predigt ging Pfarrer Helm auf das „Vater unser“ ein. Jesus habe dieses
schlichte und doch eindringliche und nachvollziehbare Gebet den Menschen
gegeben. Vor allem im letzten Teil werde klar, dass alles auf das Reich
Gottes ausgerichtet sein müsse, damit der Sinn des Lebens gegeben ist.
Musikalisch begleiteten Albert Ertl, Rudi Feigl und Adolf Roßmeier den
Gottesdienst.
Viele fleißige Hände waren am Werk
Dann
begann das Pfarrfest in der Mittagswärme draußen. Gut, dass es zu Anfang
noch bedeckt war. Die Doafmuse spielte und die Mitglieder der
Kolpingsfamilie hatten alle Hände voll zu tun, das Essen an den Mann oder
die Frau zu bringen. Der Frauenbund hatte nachmittags im Pfarrcafe 56
Kuchen bereit und bot dazu Kaffee und Eiskaffee an, das Eis der KAB war
der Renner.
Eiskaffee und Kuchen gab's im Pfarrcafe des Frauenbundes
Rund um
die Uhr kümmerten sich Mitglieder der Kolpingsfamilie darum, Geschirr
wegzuräumen und die Besucher mit Getränken zu versorgen. Für die Kinder
gab es ein Bilderrätsel, bei dem später viele Preise gewonnen werden
konnten und einen Spieleparcours im Garten des Kindergartens.
Die Doafmuse unterhielt die vielen Gäste im Pfarrgarten
Im oberen
Garten des Kindergartens wurden von der Mutter-Kind-Gruppe Schatzbeutel
gebastelt und kleine Wettbewerbe veranstaltet. Im unteren Teil des Gartens
bastelten die Kinder und spielten mit großen Lego-Steinen sowie mit Sand
und viel Wasser. Die Bücherei hatte stets geöffnet, draußen vor der Tür
war ein Bücherflohmarkt und um 15 Uhr fand eine Vorlesestunde in der
Bücherei selbst statt.
Maria Koller und Brigitta Inkoferer boten einen Kalligraphie-Workshop an und bekamen dabei selbst bunte Hände
Ein
Anziehungspunkt war die Ausstellung der Sterbebilder-Sammlung von Marianne
Hildebrand. Darunter fanden sich Sterbebilder von Persönlichkeiten wie
Lady Diana oder Jopi Heesters oder sehr persönlich gestaltete
Sterbebilder. Daneben waren alte Sterbebilder von Bewohnern Schierlings
ausgestellt, über die sich die Besucher gerne austauschten.
Die Mutter-Kind-Gruppen bastelten mit den Kindern
und machten Geschicklichkeitsspiele mit ihnen
Im
unteren, angenehm kühlen Kellerraum hatten Maria Koller und Brigitta
Inkoferer eine Aktion zur Kalligraphie. Erwachsene und Kinder versuchten
sich gleichermaßen darin, Buchstaben zu schreiben und den eigenen Namen zu
gestalten.
Im Kindergarten konnte man basteln, bauen und plantschen
Da am
Nachmittag die Hitze fast unerträglich wurde, beschloss man kurzerhand,
die Verlosungen vorzuziehen. Schon bei dem Suchrätsel war der Andrang
groß. Für die große Verlosung hatte die Schierlinger Geschäftswelt wieder
großzügig gespendet, so dass an die 30 Preise vergeben werden konnten.
Von den Ministranten gab's ein Bilderrätsel rund um die Kirche –
Die Ziehung der Preise war ein besonderer Anziehungspunkt
Den
Hauptpreis, zwei Tickets mit Busfahrt für das Bayernspiel am 9. August,
gewann Herbert Hirn. Hirn ist erst im Januar dieses Jahres mit seiner
Familie nach Schierling gezogen, der Gewinn ist damit ein sehr guter
Einstand für ihn. Pfarrgemeinderatssprecherin Christiane Banse und Pfarrer
Helm gratulierten den Gewinnern.
Bei der großen Verlosung fieberten alle mit und hofften auf einen Gewinn
Der Gewinner des Hauptpreises, Herbert Hirn, stellte sich am Ende der
Verlosung mit Pfarrer
Josef Helm, Pfarrgemeinderatssprecherin Christiane Banse und den kleinen Glücksfeen zum Gruppenfoto
(unten)
Ab fünf
begann für das Team rund ums Pfarrfest die Aufräumarbeit. Wenn auch wegen
des Wetters nicht so viel Besuch wie sonst war, gelohnt hat sich der
Aufwand allemal.
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