Margarete, Martha und Maria

300 Besucher beim Margaretenfest in Lindach
   

Besonders schön war es heuer, das Margaretenfest in Lindach. Das Wetter passte einmalig, so fanden sich schon zum Gottesdienst um halb sieben über 200 Besucher ein. Pfarrer Josef Helm zelebrierte, die musikalische Begleitung übernahmen der Männerchor des Kirchenchores unter Leitung von Prof. Kunibert Schäfer und die Mallersdorfer Saitenmuse.

Gottesdienst im Hof der Auburgers

Der Gottesdienst fand heuer endlich wieder einmal im Freien, im Hof der Auburgers, statt, denn die letzten beiden Male war das Wetter so unbeständig, dass man den Gottesdienst in die Halle verlegte. Der Altar war hergerichtet, die Heiligenfigur der Margarete war schon aus dem Kirchlein geholt und stand für alle schön sichtbar vorn am Altar. Biergarniturenbänke waren die Sitzgelegenheit. Weil kurz vor halb immer mehr Leute anrückten, mussten weitere Garnituren aufgestellt werden. Meist taten dies die Besucher selber, man half halt zusammen.

Pfarrer Helm und die Ministranten beteten mit den Gläubigen

Kurz vor dem Gottesdienst mussten sich noch die Besucher melden, die zur Kommunion wollten, Helm zählte dazu die zu weihenden Hostien ab. In der Predigt ging es diesmal um das Zuhören und das Tun, die Geschichte von Martha und Maria. Damit der Mensch handeln könne, müsse er zuerst hören und lernen, erst dann könne er tun und arbeiten. Das Evangelium beziehe sich auf die grundsätzliche Bereitschaft zu dienen, das Wort zu hören und, aufgrund dessen dann, die eigenen Kräfte in den Dienst der anderen zu stellen. Auf die Feier gelenkt, meinte er später, dass der Besucher ruhig zur weltlichen Feier gehen kann, da schließlich vorher gehört worden sei. Sogar die Arbeiter für das Fest hätten mittels Lautsprecher vorher zuhören können.

Im Anschluss an den Gottesdienst trugen die Besucher ihre Bänke zu den Tischen, erhielten Getränke und stellten sich um das Essen an. Die Bewohner von Lindach und Walkenstetten haben wieder fest zusammengeholfen, damit sich jeder wohl fühlt, so kamen auch noch einige weitere Besucher hinzu. Es ist einfach selbstverständlich, dass man da vorbeischaut.

Die Heilige Margarete hatte wieder mal Ausgang

   
   


 Text und Fotos: Anita Beutlhauser

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