Eine
Maiandacht im Freien mit Blasmusik vom Sachsenwerk, D'Oberpfälzer,
organisierte die KAB in Mannsdorf zusammen mit der dortigen Bürgerschaft.
Nach dem Gottesdienst, der natürlich im Freien stattfand, gab es noch
Bratwürste und Getränke für die Besucher.
Mit dem
Wetter hatten die Mannsdorfer richtig Glück. Schön warm schien die Sonne
auf das Zentrum Mannsdorfs, dort wo der Getreidebrunnen steht. Dort hatten
auch die Organisatoren einen Altar aufgebaut und eine Statue der Mutter
Gottes bildete das Zentrum. Für die Gäste waren schon an die zwölf
Biertischgarnituren vorbereitet worden, die sich bis 18.00 Uhr locker
füllten.
Als
Pfarrer Josef Helm zusammen mit den Ministranten zum Altar schritt, begann
das Blasorchester unter Leitung von Eckhard Herda zu spielen. Die Leute
sangen kräftig mit. In der Predigt erinnerte Helm an den Wert des Dienens,
der scheinbar aus der Mode gekommen zu sein scheint. „Aber das trügt. Wir
dienen immer, wenn auch oft dem Mammon, dem Erfolg, der Macht oder dem
Besitz.“ Man brauche sich nicht einreden zu lassen, dass man nicht mehr
dienen müsse. Ohne Dienen geht es nicht. Das Dienen des eigenen Ichs
beinhalte jedoch keine dauerhafte Erfüllung, so Helm weiter. Der Mensch
müsse sich vielmehr um ein Dienen Gottes bemühen, was ein Dienen des Guten
und der Liebe bedeute.
Zum Ende
der Maiandacht wurde das Segenslied gesungen. Bevor es zum Essen ging,
bedankte sich Rudi Angerer herzlich bei den Musikanten und bei Pfarrer
Helm, es gab Applaus. Er lud nochmals zum geselligen Teil des Abends ein,
bei dem es nun Brotzeit gab. Die Besucher konnten gleich auf ihren Plätzen
sitzen bleiben, so eng waren kirchliche und weltliche Feier hier
beisammen. Und weil die Gäste gerne noch etwas blieben, erinnerte die
Maiandacht mit ihrer anschließenden Brotzeit an ein Dorffest. Warum das
auch nicht verbinden? Gemeinsam Zeit verbringen ist schließlich das beste
Fundament für eine gute Beziehung.
Maiandacht in der Mitte
von Mannsdorf mit der Sachsenwerk Blasmusik D'Oberpfälzer
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