Maschkerer in den ersten Reihen

Familiengottesdienst in der katholischen Pfarrkirche
   

Am Faschingssonntag fand in der Pfarrkirche St. Peter und Paul ein Familiengottesdienst zum Fasching statt. Etwas bunter als sonst sah es um halb elf Uhr in den ersten Reihen der Pfarrkirche aus, sogar im Altarraum waren die Maschkara. Pfarrer Josef Helm und die Ministranten hatten einige Luftschlangen um ihr Gewand gewunden. Es war halt Faschingssonntag und viele Kinder kamen maskiert zum Gottesdienst.

Schon im Bußakt gab es heitere Geschichten von maskierten Kindern und Erwachsenen. Deshalb waren die Gedanken aber nicht oberflächlich, sondern wiesen auf Missverständnisse des Menschen im Umgang miteinander hin. Das Evangelium handelte vom reichen Fischfang. Pfarrer Helm ging mit Überlegungen zum Expertentum auf den wunderbar reichen Fischfang ein. Schon Petrus habe damals erkannt, dass dieser Reichtum nichts mit Expertenwissen zu tun habe, sondern die Fülle Gottes darstelle. Diese Fülle Gottes komme im Leben immer wieder andeutungsweise vor und bewahre den Menschen vor Resignation. Eine dauerhafte Erfüllung sei aber auf dieser Welt nicht möglich, so Helm.

Am Ende des Gottesdienstes erzählte der Priester noch eine heitere Geschichte zum Asche auflegen. Da der letzte Satz „Du bist ein Esel und bleibst ein Esel“ einmalig zum Fasching passt, musste sich keiner angegriffen fühlen. Musikalisch wurde der Gottesdienst von den beiden Tanten Adolf Roßmeier und Rudi Feigl begleitet.
   

Im Bußakt zeigten Kinder und Erwachsene Missverständnisse des Lebens auf

Auch die Fürbitten wurden von Maschkerern vorgebracht

Die Tanten Adolf Roßmeier (links) und Rudi Feigl begleiteten den Gottesdienst musikalisch

   
   


 Text und Fotos: Anita Beutlhauser

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