Glaube verändert die Welt

Erntedankfest
   

Mit einem Familiengottesdienst, vorbereitet vom Liturgieausschuss des Pfarrgemeinderates wurde am Sonntag in der 10.30 Messe das Erntedankfest begangen. Musikalisch wurde der Gottesdienst von Albert Ertl, Rudi Feigl und Adolf Roßmeier begleitet. Zu Beginn, im Besinnungsakt, erinnerten Kinder daran, dass wir alles geschenkt bekommen haben, allem voran unser Leben, und brachten später zur Gabenbereitung Lebensmittel aus unserer Heimat, aus fernen Ländern sowie Brot und Wein dar.

Die Danksagung bereitete der Liturgieausschuss vor, Kinder wurden mit eingebunden

Pfarrer Josef Helm ging in seiner Predigt von der Dankbarkeit zum Glauben, auf die Wirksamkeit des Glaubens über. Im Volksmund hieße es, dass Glaube Berge versetzen könne, Helm gab Beispiele, dass Glauben noch viel mehr vermöge. Ein echter, guter Glaube, bringe den Menschen von sich selber, von seiner Ichbezogenheit weg. Damit hat er die Kraft, den Menschen zu verändern, und die Menschen verändern damit die äußere Wirklichkeit. Angefangen bei Paulus, der zunächst als Christenverfolger Saulus bekannt war und dann aber mit seinem Glauben die Kirche und den Glauben an Christus erst verbreitete. Oder, wie Helm es ausdrückte, das „verzogene Bürschlein“, das sich von seinem Reichtum abwendet, glaubt, ein Kloster gründet und heute als Franziskus von Assisi bekannt ist.

Auch die albanische Schwester Anjezë Gonxha Bojaxhiu hätte nicht aus ihrer sicheren Schule gehen und sich um die Armen und Kranken Indiens kümmern müssen. Mit der Gründung der Missionarinnen der Nächstenliebe habe Mutter Teresa die Welt aber mehr verändert, als um ein Bergeversetzen. Mit diesem Glauben könne der Mensch Stärke gewinnen und die Angst hinter sich lassen. In absoluter Weise habe dies Jesus getan, in so tiefer Weise, dass dies nur darauf schließen lasse, dass er auf einer Stufe mit Gott stehe.

So schön war der Erntealtar

Am Ende des Gottesdienstes dankte Helm allen, die zu seinem Gelingen beigetragen haben, den Klosterschwestern, vor allem Schwester Rosina, für das Schmücken des Altars, dem Liturgieausschuss des Pfarrgemeinderats für die Vorbereitung der Danksagungen und den Musikern für die musikalische Begleitung. Er gab nochmals bekannt, dass mit Schwester Gudrun eine neue Schwester und zugleich Oberin ins Kloster gekommen ist, und auch, dass Welf Lochmann nun den Kirchenchor leitet.

   
   


 Text und Fotos: Anita Beutlhauser

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