Den Glauben wiederfinden

Gläubige feierten Gottesdienst an der Antoniuskapelle
   

Der jährliche Gottesdienst am Gedenktag des Heiligen Antonius (13. Juni) an der Antoniuskapelle in dem nach ihm benannten Baugebiet, der Antonileit'n, ist schon obligatorisch geworden. So fand auch in diesem Jahr – das Wetter passte ja einmalig – ein Gottesdienst im Freien vor der Kapelle statt.

Die ersten Gläubigen waren schon vor der Kapelle, als Pfarrer Josef Helm mit Lastwagen und Ministranten anrückte. Schnell waren die Bänke aufgebaut, die Ministranten umgezogen, die Liedblätter verteilt und die Hostien abgezählt. „Stellt euch einigermaßen gesittet auf“, meinte Helm dann zu den Ministranten, „dann können wir beginnen.“ Gemeinsam wurde gesungen und die etwa 60 Besucher machten kräftig mit.

Pfarrer Helm erzählte später von Antonius von Padua, der vielen Leuten zum Glauben verhalf. In Anlehnung an das Suchen nach dem Glauben wurde er vom Volk zum Patron der „Gschlamperten“ ernannt. Antonius fiel vor allem durch seine außergewöhnliche Redebegabung auf, er konnte bis zu 30.000 Zuhörer in seinen Bann ziehen.

Gesungen wurde in diesem Jahr ohne Orgelbegleitung, die Gläubigen stimmten dafür umso kräftiger an. Nach dem Gottesdienst hatten die Besucher noch Gelegenheit, in die Kapelle zu gehen, die ja ansonsten abgeschlossen ist.
   

Pfarrer Josef Helm zelebriert den Gottesdienst vor 70 Gläubigen an der Antoniuskapelle

   
   


 Text und Foto: Anita Beutlhauser

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