„Was können wir dir geben?“ sang die Gruppe
„Jesaja“ beim Rorate-Gottesdienst, der ihr letzter gemeinsamer Auftritt sein
sollte. Und die Chormitglieder haben Gott und den Kirchenbesuchern in den
letzten Jahren wirklich viel gegeben, indem sie mit neuen geistlichen Liedern so
manche Gottesdienste bereicherten.
Im Jahr 2004 beschlossen einige
musikbegeisterte junge Mädchen, zukünftig zusammen zu singen, zum Lob und Preis
Gottes. Und sie gaben sich den Namen „Jesaja“. Anfangs probten sie in privaten
Räumen, die letzten Jahre kamen sie dann im Schierlinger Pfarrheim zusammen.
Bald wuchs die Gruppe auf 17 Frauen an, die unter der Leitung von Ingrid Danzer
moderne geistliche Lieder einstudierten. Seit fast zwei Jahren gehört auch eine
Männerstimme zum Chor.
„Jesaja“ übernahm die musikalische Gestaltung
von Jugendgottesdiensten, Kommunionfeiern und Firmungen. Natürlich gab das
Ensemble auch „ganz normalen“ Gottesdiensten einen klangvollen Rahmen. Ein
Highlight für die Sängerinnen war ein Benefiz-Konzert, das sie 2010 zusammen mit
dem Chor „Rückenwind“ aus Mallersdorf im Kloster Mallersdorf zugunsten der
Aktion „Hilfe-macht-Mut“ gestalteten.
Die Mitglieder von „Jesaja“ kommen nicht nur
aus der Gemeinde Schierling, sondern auch aus den Landkreisen Kelheim, Landshut
und Straubing. Inzwischen sind aber aus den Mädchen junge Frauen geworden. Sie
haben im Laufe der Zeit geheiratet und es hat sich nunmehr zahlreich Nachwuchs
ankündigt. Deshalb haben sie sich entschlossen, ihre „Karriere“ zu beenden.
Bleibt zu hoffen, dass dieser Entschluss nur vorläufig ist und sie sich später
wieder zusammenfinden.
Mit einem langen Applaus honorierten die
Besucher des Rorate-Gottesdienstes das Engagement der Gruppe „Jesaja“ bei ihrem
letzten Auftritt. Mit teils altbekannten, teils modernen Adventliedern hatten
sie die Anwesenden richtig schön auf die vorweihnachtliche Zeit eingestimmt.
Nach der Gestaltung des Gottesdienstes stellten sich die anwesenden
Chormitglieder von „Jesaja“ zu einem letzten Gruppenfoto. Ihre Chorleiterin Ingrid Danzer nahmen sie dabei genau in ihre Mitte.
Die letzte Chorprobe vor dem Gottesdienst
Die Adventsleiter (links), auf der der Weihnachtsstern (rechts) immer weiter zu uns
und in die noch leere Krippe herunter steigt
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