Es ist immer ein besonderer und aufregender
Tag für die Kinder und auch für ihre Eltern: Der Tag der Erstkommunion. Lange
haben sich die Mädchen und Buben auf diesen Tag und Augenblick vorbereitet: In
Gruppenstunden, im Religionsunterricht in der Schule, im Schülergottesdienst und
bei sonstigen Proben. So waren am Sonntag die 18 Buben und 19 Mädchen fein
vorbereitet für ihren Tag. Der feierliche Einzug, die gemeinsame Kniebeuge und
die Erneuerung des Taufversprechens zeigten die Bereitschaft der Kinder, nun
endlich diese Gemeinschaft mit Jesus in der Kommunion erfüllen zu wollen.
Schon hier legte Pfarrer Josef Helm dar, wie
verbindend der Glaube ist. In der Predigt ging er auf die Kommunionkerze ein.
Wohl gebe es heutzutage einfachere Mittel, Licht zu erzeugen, trotzdem nehme man
zu feierlichen Anlässen Kerzen. Wenn man sie genau betrachte, sehe man, dass sie
sich zur Erleuchtung selbst verzehre. Sie gebe sich für das Licht hin.
Desweiteren fragte er nach Dingen, die sich vermehren, wenn man sie verschenkt
und kam bald auf Eigenschaften wie Güte, Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit.
Hinter diesen Eigenschaften stünde Christus. Sie zeichneten ihn aus.
Mit ihren Kerzen versammelten sich die Kinder
zur Kommunion um den Volksaltar, wo sie dann von Pfarrer Helm die erste Heilige
Kommunion ihres Lebens empfingen. Dem feierlichen Einzug wurde am Ende des
Gottesdienstes ein ebenso feierlicher Auszug entgegengesetzt, so dass die
kirchliche Feier einen einheitlichen Rahmen hatte. Neben der Orgelmusik von
Christa Schäfer gab es für die Messe eine weitere besondere musikalische
Umrahmung. Clarissa Zeller spielte auf der Querflöte, Christa Schäfer begleitete
auf dem Keyboard. Am Nachmittag fanden sich die Kinder noch einmal zur
Dankandacht um 14.00 Uhr ein.
37 Kinder erhielten in Schierling ihre erste Heilige Kommunion
|