Die Kirche war gefüllt, als am Mittwochabend
der feierliche Gottesdienst zum Aschermittwoch mit anschließender
Aschenkreuzauflegung stattfand. Pfarrer Josef Helm erinnerte gleich zu Beginn
daran, dass jeder Mensch vergänglich ist. Der Kirchenchor St. Peter und Paul
begleitete in wunderbarer Weise den Gottesdienst musikalisch.
Zu diesem nachdenklichen und Impuls gebenden
Gottesdienst fanden sich etwa 300 Besucher am Mittwochabend in der Kirche ein.
Nun hieß es, die Faschingszeit hinter sich zu lassen und mit Fasten und Beten
eine Bereitschaft der Umkehr zu fördern. Pfarrer Josef Helm wies in seiner
Predigt darauf hin, dass das Ende eines jeden Menschen die Asche sei, zumindest
wenn wir nur auf das oberflächige Leben sehen. Man müsste depressiv werden,
angesichts der Aussicht. Für den Menschen, der Christus folgt, ende das Leben
aber nur äußerlich in Asche. Jesus etwa sei aus der Asche wiedergeboren, so
beispielhaft wie in der schönen Geschichte des „Phönix aus der Asche“.
Auch in der heutigen Lebenswelt komme das
Verbrennen und „Asche haben“ immer wieder vor. Die Modekrankheit „Burn out“
zeuge von der Ausgebranntheit der Menschen. Menschen, die zu viel brennen und
deren Tun sie selbst später als sinnlos sehen. Im Glauben an ein Auferstehen aus
der Asche und der Nachfolge Jesu könne der Mensch dem irdischen Tun und dem
irdischen Ende auch einen Sinn abgewinnen.
„Bedenke Mensch,
dass du Staub bist und wieder zu Staub zurückkehren wirst"
Asche aus den Rückständen der Verbrennung der Palmzweige des Vorjahres
streut Pfarrer Helm auf die Stirn der Gläubigen
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