Asche aufs Haupt

Folge von modernem Brennen: Burn out
   

Die Kirche war gefüllt, als am Mittwochabend der feierliche Gottesdienst zum Aschermittwoch mit anschließender Aschenkreuzauflegung stattfand. Pfarrer Josef Helm erinnerte gleich zu Beginn daran, dass jeder Mensch vergänglich ist. Der Kirchenchor St. Peter und Paul begleitete in wunderbarer Weise den Gottesdienst musikalisch.

Zu diesem nachdenklichen und Impuls gebenden Gottesdienst fanden sich etwa 300 Besucher am Mittwochabend in der Kirche ein. Nun hieß es, die Faschingszeit hinter sich zu lassen und mit Fasten und Beten eine Bereitschaft der Umkehr zu fördern. Pfarrer Josef Helm wies in seiner Predigt darauf hin, dass das Ende eines jeden Menschen die Asche sei, zumindest wenn wir nur auf das oberflächige Leben sehen. Man müsste depressiv werden, angesichts der Aussicht. Für den Menschen, der Christus folgt, ende das Leben aber nur äußerlich in Asche. Jesus etwa sei aus der Asche wiedergeboren, so beispielhaft wie in der schönen Geschichte des „Phönix aus der Asche“.

Auch in der heutigen Lebenswelt komme das Verbrennen und „Asche haben“ immer wieder vor. Die Modekrankheit „Burn out“ zeuge von der Ausgebranntheit der Menschen. Menschen, die zu viel brennen und deren Tun sie selbst später als sinnlos sehen. Im Glauben an ein Auferstehen aus der Asche und der Nachfolge Jesu könne der Mensch dem irdischen Tun und dem irdischen Ende auch einen Sinn abgewinnen.
   

„Bedenke Mensch, dass du Staub bist und wieder zu Staub zurückkehren wirst"
Asche aus den Rückständen der Verbrennung der Palmzweige des Vorjahres
streut Pfarrer Helm auf die Stirn der Gläubigen

   

      


 Text und Foto: Anita Beutlhauser
 Erstellt: 24.02.2012
   

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