Pfarrei Schierling Übersicht "Die Pfarrei stellt sich vor"Aus der Pfarrei

bereitet Gemeindemission vor

SCHIERLING, 05. November 2004. Nach gut 22 Jahren wird es im November 2005 wieder eine Gemeindemission der katholischen Pfarrgemeinde geben. Redemptoristen-Pater Heinrich Stummer stellte dem Pfarrgemeinderat das Konzept der "Mitmach-Mission" vor, die zwölf Tage dauern und alle Pfarrangehörigen ansprechen wird.

Der Pfarrgemeinderat bei den ersten Vorbereitungen
 
In Schierling wurden mit dem Redemptoristenpater Heinrich Stummer (2. v. r.) die ersten Vorbereitungen für die "Mitmach-Mission" im November 2005 getroffen
   

"Wir möchten mit der Gemeindemission nicht die Pfarrei umkrempeln, sondern bestehendes verstärken und neue Impulse geben", sagte Pater Stummer, der seinen Sitz im Kloster Cham hat. "Mission" sei ein tolles und inhaltsreiches Wort, das auf Jesus zurückgehe. Der Glaube sei ein so großer Schatz und habe eine so tolle Botschaft, dass alle dazu beitragen müssten, dass die Pfarrgemeinde lebendig bleibe. Früher sei "die Gemeinde missioniert worden", so Pater Stummer. Heute gehe es darum, dass jeder, dem am Glauben etwas liegt, seine Mission entdecke. Deshalb werde gemeinsam die Mission gehalten.

Es komme nach Pater Stummer besonders an die Aktiven in der Pfarrgemeinde an, denn anfangen müsste die Mission bei denen, die da sind. Es gehe um alles, was den Glauben bereichern könne. Der Redemptorist - dessen Orden 1782 vom heiligen Alfons gegründet wurde - zeigte auch die Grenzen auf. "Ihr müsst nicht mehr machen als ihr gerne macht!", sagte er zum Pfarrgemeinderat. Es sei in erster Linie wichtig, dass die Leute bereichert würden durch die Tage der Mission.

Pfarrer Hans Bock freute sich über die Gelegenheit, die jetzt nur deshalb so schnell realisiert werden kann, weil eine andere Pfarrei zurückgezogen habe. In einer ersten Runde wurden bereits wichtige Themen angerissen, die auf alle Fälle dabei sein sollten. "Glaube und Kirche" spielte dabei eine ebenso große Rolle wie die Ökumene, und da besonders die Herausarbeitung dessen, was die christlichen Konfessionen noch trennt. Die Jugend wird besonders angesprochen werden und das Thema "Schöpfungsverantwortung" - für Mensch und Natur - wird wichtig sein. Es wird täglich Gottesdienst gefeiert werden, es gibt Predigten über die wichtigsten Glaubenswahrheiten sowie Gespräche mit verschiedenen Zielgruppen und auch etwa Krankenbesuche sowie Prozessionen. Der Pfarrgemeinderat wird am 4. Dezember am Nachmittag ausführlich über Details sprechen, so dass Pater Stummer noch in diesem Jahr ein "Rasterprogramm" erstellen kann. Rund um Ostern 2005 werden die Gläubigen mit einem Fragebogen mit den verschiedenen Themen konfrontiert und es werden die besonderen Interessen heraus gearbeitet werden. Der Pfarrgemeinderat wird sich auch mit dem Motto der Gemeindemission sowie mit der Erarbeitung eines Logos befassen.

Weltjugendtagslotterie
Pfarrgemeinderats-Vorsitzender Fritz Wallner wies darauf hin, dass zur Vorbereitung des Weltjugendtages in Deutschland im August 2005, zu dem 800.000 junge Leute aus aller Welt und der Heilige Vater erwartet werden, eine Lotterie veranstaltet wird. Das Los kosten zwei Euro. Es gibt Sofortgewinne bis zu 20.000 Euro. Mit dem Erlös wird die Finanzierung dieses Weltereignisses teilweise abgedeckt. Der Pfarrgemeinderat vereinbarte, die Lose beim Nikolausmarkt am zweiten Advent anzubieten und dazu Kontakt mit dem FC-Bayern-Fanclub als Veranstalter aufzunehmen. Der Liturgieausschuss nimmt sich der "Aktion Magnifikat" zur Vorbereitung auf den Weltjugendtag an.

Weitere Themen
Wallner warb um Teilnahme an den Ausbildungswochenenden für Tischeltern zur Mithilfe bei der Vorbereitung der Erstkommunion- und Firmkinder, die vom Dekanat Alteglofsheim-Schierling veranstaltet werden. Prof. Kunibert Schäfer lud ein zum Konzert "Totentanz", das der Neue Kammerchor der Hochschule für katholische Kirchenmusik Regensburg am Sonntag, 21. November um 20 Uhr in der Pfarrkirche Schierling gibt. "Es geht um die Botschaft, dass unser irdisches Leben endlich ist", so Prof. Schäfer. Stilla Ramsauer machte erneut darauf aufmerksam, dass zunehmend gehbehinderte Gottesdienstbesucher im Pfarrhof keinen Parkplatz bekommen, weil die Parkplätze durch andere belegt sind.

 

 
Text und Foto: Fritz Wallner
 
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Erstellt: 06.11.2004