Unter Stern und Regenschirm

Sternsinger zogen in Allersdorf von Haus zu Haus
   

Festlich gekleidet und mit einem Stern vorneweg sind jedes Jahr rund um den 6. Januar die Sternsinger unterwegs. Sie bringen in der Nachfolge der Heiligen Drei Könige mit dem Kreidezeichen „C+M+B“ den Segen „Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus“ zu den Menschen und sammeln für Not leidende Gleichaltrige in aller Welt.

„Gesund werden – gesund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit“, so lautet das diesjährige Motto. Die Aktion richtet heuer den Blick besonders auf Kinder, die in den Krisengebieten der südlichen Halbkugel leben. Mit ihren Versen und der Sammlung trugen auch wieder die Ministranten der Filialkirche Maria Himmelfahrt in Allersdorf dazu bei, diesen Missständen entgegenwirken zu können.

   

Die Geschwister Helena, Jonas und Hannes Piendl (v. li.) zogen als Sternsinger durch Allersdorf und sammelten Spenden für arme Kinder.

   

Heuer war dies eine „Familienangelegenheit“, denn als Sternsinger zogen die Geschwister Helena, Hannes und Jonas Piendl von Haus zu Haus. Den Minis wurde der Zug durchs Dorf ganz schön vom Wetter vermiest. Immer wieder einsetzender Regen erschwerte ihre Wanderung. Da tat ein Regenschirm gut und selbst den mitgeführten Bollerwagen galt es phasenweise „wetterfest“ zu machen.

Auch die vorgegebenen Verhaltensregeln in Bezug auf Corona mussten eingehalten werden. Alle Kinder und auch die einkleidende Mesnerin unterzogen sich vor dem Treffen einem Corona-Test. Die Häuser wurden nicht betreten und vor den Türen wurde der Mund-Naseschutz aufgezogen. Wer den Segensspruch an der Türe haben wollte, konnte ein Schriftband kontaktlos in Empfang nehmen. Oder die Minis schrieben den Segen, nachdem die Bewohner wieder im Haus waren, mit Kreide an die geschlossene Tür. Auch die Spenden für die Aktion und ein eventueller Obolus in Form von Süßigkeiten für die Ministranten, wurden kontaktlos in Empfang genommen.

In die umliegenden Weiler wurde die Gruppe von Mesnerin Lisa Weiß mit dem Auto gefahren. Die Dorfbewohner zeigten sich auch heuer wieder spendierfreudig für die gute Sache.

   

   


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Text und Foto: Robert Beck / Laber-Zeitung

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