Mit Palmbuschen durchs Dorf gezogen

Ministranten aus Allersdorf, Birnbach und Wahlsdorf waren unterwegs
   

Am Palmsamstag zogen die Ministranten der Filialkirchen Maria Himmelfahrt in Allersdorf, Sankt Clemens in Birnbach und Sankt Michael in Wahlsdorf in ihren Ortschaften und auch in Tiefenbach und Sankt Johann von Haus zu Haus. An den Haustüren erinnerten sie mit einem Gedicht an den Tag vor über 2000 Jahren, als Jesus auf dem Rücken einer Eselin als „Friedenskönig“ in die Stadt Jerusalem eingezogen ist.

   

Die Allersdorfer Minis beim Osterausschreien.

   

Laut der Bibel empfingen die Menschen dJesus abei mit Jubel und Palmzweigen. Deshalb hatten die Ministranten auch Palmbuschen bei ihrem Rundgang mit dabei. Mit ihrem letzten Vers „Aus Liebe zu uns beschenkt uns auch ihr, wir werden's vergelten, wir danken dafür“ sammelten sie für sich selbst, um sich ihre kirchlichen Dienste während des Jahres belohnen zu lassen. Diese Aktion wird auch als „Osterausschreien der Ministranten“ bezeichnet.

   

Die Birnbacher Minis beim Osterausschreien.

   

Als wichtiger Bestandteil des kirchlichen Lebens in einer Pfarrei unterstützen die Ministranten den Pfarrer bei der Gestaltung der Liturgie, assistieren ihm während der Messe und sammeln bei der Sternsingeraktion alljährlich für Kinder in den ärmsten Ländern der Welt. In allen Häusern wurde den Ministranten gerne geöffnet und auch gegeben. So bekamen sie viele Süßigkeiten und gefärbte Ostereier, aber auch mit Barem wurde den Ministranten für ihre Dienste gedankt.

   

Die Wahlsdorfer Minis beim Osterausschreien.

   


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Text und Fotos: Robert Beck / Laber-Zeitung

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