Verabschiedung und Neuaufnahme im Familiengottesdienst
   

Am vorletzten Sonntag im Juli fand zum Pfarrfest ein Familiengottesdienst statt. Bei diesem Gottesdienst erfolgte auch die Neuaufnahme und die Verabschiedung der Ministranten durch Pfarrer Josef Helm.

Schon der Einzug bei diesem Familiengottesdienst war prächtig. Neben den dienstleistenden Ministranten zogen nämlich zu Beginn des Gottesdienstes alle Ministranten mit ein, die an diesem Sonntag Zeit hatten. Extra dafür fand tags zuvor sogar eine Probe statt. Der Zug der vielen Jugendlichen war wirklich lange, er füllte den gesamten Gang und beeindruckte schon allein dadurch. Die gemeinsame Kniebeuge zeigte die Zusammengehörigkeit nochmals für alle Besucher der Messe. Für die vielen Ministranten waren vor den festen Kirchenbänken zusätzlich Sitzbänke aufgestellt worden, so dass die Ministranten ein großes einheitliches Bild ergaben.

Später rief Pfarrer Josef Helm alle Ministranten einzeln, aber systematisch nach Gruppenzugehörigkeit, auf, die sich dann um den Altar versammelten. Die Neuaufnahmen bestehen größtenteils aus den Kindern, die dieses Jahr die Erste Heilige Kommunion empfangen haben und nun bereit sind, ihren Teil zum Dienst an der Kirche beizutragen. Neu aufgenommen wurden Charlotte Schmid, Julia Schinhanl, Lea Blüml, Brian Dymkowski, Samuel Daniel, Sophia Meier, Marianne Spinar, Johanna Pichlmeier, Richard Dobler, Paul Rogl, Lein Holzer, Emma Ritschel, Anna Mühlbauer, Antonia Retzer, Helena Piendl, Thomas Scheuerer, Max Pfeiffer und Hannes Zellner.

Verabschiedet wurden heuer 39 Ministranten. Die Zahl war unter anderem deshalb so hoch, weil einige noch ein, zwei Jahre drangehängt haben, bis ihre Geschwister die Schule beendet hatten. „Die meisten hören ihren Dienst mit Beendigung der Schule auf. Und auch die Pautzens haben mit vier Kinder natürlich eingeschlagen“, erklärte Helm. Allen wurde herzlich für ihre Dienste gedankt. Insgesamt leisteten diese 39 Jugendlichen zusammen 230 Jahre Ministrantendienst. Die meisten Jahre hatte Sonja Diermeier. Sie war 10 Jahre als Ministrantin tätig. Im Gottesdienst gab es spontanen Applaus, als die Zahl der gesamten Jahre genannt wurde.