49 Minis fuhren für drei Tage ins Zeltlager

Lagerolympiade und Fahnenwache
   

Am Mittwochmittag ging es für 49 Minis und zwei Pfarrer für drei Tage ab ins Zeltlager bei Weihmichl. Jeder der Ministranten musste für seinen Schlafplatz vorsorgen. Pfarrer Josef Helm hatte die Ministranten in Gruppen eingeteilt, die an den Farben ihrer Uniformen zu erkennen waren. Pro Zelt waren dann vier Kinder untergebracht, der älteste Jugendliche war der Zeltaufseher.

Heuer fuhren zum ersten Mal auch Ministranten aus der Pfarrgemeinschaft Pfaffenberg, Ascholtshausen und Holztraubach mit. Zwei stiegen schon in Schierling ein, die restlichen Kinder wurden in Pfaffenberg abgeholt, mit ihnen ihr Pfarrer Patrice Banza Kabwende.

So waren am Mittwoch bei strahlendem Sonnenschein alle guter Zuversicht, dass die drei Tage wieder zu einem Erlebnis werden werden. Kurz vor der Abfahrt stellten sich alle nochmal auf, damit auch jeder wusste, wer zu wem gehört und eine richtige gemeinsame Abfahrt mit dem Bus beginnen konnte. Pfarrer Helm war nicht im Bus, er fuhr mit dem Versorgungswagen hinter der Truppe her. Schließlich musste die Menge an Jugendlichen auch mit Essen usw. versorgt werden.

Die Ministranten mit Pfarrer Josef Helm kurz vor der Abfahrt ins Zeltlager

Mit einem gemeinsamen Leben in der Natur, Zeltaufbau und Nachtwache, Fahnendiebstahl und vielen Spielen waren diese Tage für die 49 Ministranten aus zwei Pfarreien ein einmaliges Erlebnis. Pfarrer Josef Helm und Pfarrer Kabwende begleiteten und organisierten diese Abenteuertage. In diesem Jahr fuhren nämlich zum ersten Mal auch Ministranten aus der Pfarreigemeinschaft Pfaffenberg, Ascholtshausen und Holztraubach zusammen mit ihrem Pfarrer Kabwende mit.

Fein sauber hergerichtet waren die Minis am Tag der Abfahrt. Alle schön in Gruppen eingeteilt, damit es später bei der Zeltvergabe keine Probleme mehr gibt. Ein Reisebus fuhr die Minis mit ihrem Gepäck – jeder hatte neben den gewöhnlichen Reiseutensilien noch ein Bett oder Liege und Schlafsack dabei – nach Weihmichl. Pfarrer Helm fuhr mit den Versorgungswagen nach.

Aufstellen des Kreuzes – eine der ersten Tätigkeiten

Das erste Erlebnis war schon mal, die Zelte aufzubauen, das Kreuz und die Fahne aufzustellen. Sie bildeten das Zentrum des Lagers. Jeder musste sein Lager aufbauen und seine Sachen verstauen. Bald schon ging es ans gemeinsame Essen. Bis alles gekocht ist, jeder seinen Teil hat und auch wieder aufgeräumt ist dauert eben seine Zeit. Großes Glück hatten die Minis dieses Jahr, war es doch die drei Tage sehr warm, so dass auch die Regenschauer nachts zu verkraften waren.

Angaben für den Orientierungslauf werden ausgegeben

Die Spiele und die Zeltwachen forderten die Kinder heraus. So waren Orientierungsmärsche durchzuführen oder ein Feuer nur mit Hilfe einer Lupe zu entfachen. In der Zwischenzeit musste die Versorgung erfolgen, Frühstück, Mittagessen und Abendessen – immer gemeinsam und jeder das gleiche. Die Nächte galten der Fahnenwache. Denn tatsächlich gab es „Diebe“, die in der Nacht das Zeltlager überfielen und die Fahne zu stehlen versuchten.

Essensausgabe

Zum Abschluss der Tage fuhr die Gruppe mit einem großen Anhänger zum Gottesdienst nach Oberglaim. Auch das sehr erlebnisreich. Die Tage in der Natur mit vielen Erlebnissen, einer Menge Gemeinschaft und noch mehr Selbstständigkeit machte die Kinder müde, aber froh. Das Gepäck ist gewachsen an Erlebnissen, die den Kindern keiner mehr nehmen kann.

Eine Schleuder wurde für die Spiele benötigt

Auch Hygiene musste sein – beim Duschen

Abfahrt zum Gottesdienst

   


 Text und Fotos: Anita Beutlhauser
   

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