Begegnung mit Engeln

Weihnachten – Weg der Liebe gehen
   

An den Weihnachtsfeiertagen waren in Schierling, wie an anderen Orten die Kirchen voll. Allein am Heiligen Abend fanden in der katholischen Pfarrei vier Christmetten statt. Zunächst die Kleinkinderchristmette, dann die Kinderchristmette, eine Christmette in Wahlsdorf und eine in der Nacht in Schierling. Auch an den beiden Feiertagen am Mittwoch und Donnerstag waren die Gottesdienste gut besucht.

Die Doafmuse spielte zur Einleitung der Feiertage am Heiligen Abend am Friedhof und gestaltete das abendliche Weihnachtsamt am ersten Weihnachtsfeiertag. Viele der Gottesdienste wie auch die Christmette um halb elf in der Nacht begleitete Albert Ertl an der Orgel.

   

Der Kirchenchor unter der Leitung von Daniel Harlander gestaltete die nächtliche Mette und das Amt am Stephanustag musikalisch.

   

Am Hochfest des Heiligen Stephanus wurde um halb elf Vormittag ein Weihnachtsamt gegeben. Es trat der Kirchenchor unter der Leitung von Daniel Harlander, der zugleich an der Orgel spielte, auf. Chorgesang wechselte sich mit Solistenstimmen ab. Martha Spielbauer etwa sang das Halleluja. Das Transeamus am Ende des Gottesdienstes war perfekt feierlich.

   

Die Spieler des Krippenspiels in der Kinderchristmette.

   

Sowohl in der Kleinkinderchristmette als auch in der Kinderchristmette um halb fünf fand traditionell jeweils ein Krippenspiel statt. Das Krippenspiel um 15 Uhr war von Johanna Müller, das um 16.30 Uhr von Nadine Daller und Martina Christl vorbereitet worden. Diesen Gottesdienst um 16.30 Uhr zelebrierten Pfarrer Josef Helm und Pfarrer Hans Bock gemeinsam.

Besonders stimmungsvoll war wie gewohnt die Christmette in der Nacht des Heiligen Abends. Pfarrer Josef Helm zog mit vielen Ministranten ein. Einer der jüngsten Ministranten trug das Christkind und legte es in die Krippe. Jedes Jahr ein schönes Zeichen.

In seinen Predigten, ging Helm auf die Menschwerdung Gottes ein. Mit der Geburt Jesu sei Gott zu den Menschen gekommen, die Ankunft Gottes dauere aber immer noch an, denn noch seien Hartherzigkeit und Egoismus noch nicht überwunden. Jesus habe den Weg zu Gott gezeigt. Dann, wenn auch wir unseren Fuß auf diesen Weg setzen, ist der Retter geboren. Dass dieser Weg kein beschaulicher sei, zeige die Geschichte Stephanus'. Weihnachten sei nicht für das gemütliche Glühweintrinken da, sondern um die Liebe Gottes zu erkennen. Wer es mit der Liebe Gottes ernst meine, bekomme oft Ärger von Menschen, die ihre Ruhe haben wollen. Wer sich jedoch an der Liebe Gottes ausrichte, werde Engel begegnen. Engel in den Gesichtern der Menschen.

   

Feierlicher Kerzenschein in der Christmette um halb elf Uhr nachts.

   

Pfarrer Helm dankte am Ende der Gottesdienste allen Helfern, die rund um Weihnachten organisatorische Arbeiten für ein schönes Weihnachtsfest übernahmen. Darunter dem Christbaumspender, den Christbaumschmückern, den Kirchenschmückern, den verschiedenen Sängern und Musikern, den Ministranten und natürlich den Gottesdienstbesuchern.

   


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Text und Fotos: Anita Beutlhauser

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Fotos: Roswitha Geiger

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