WEGSUCHE



   

   

Es verlaufen sich Straßen im Enden,
sie kommen von irgendwo her und stoppen,
sie bleiben stecken,
sie sind ratlos,
sie kommen nicht weiter,
ohne Ausweg ist, wer sie geht.
Es ist Hin und Her, keine Richtung, man hat uns verführt.
Wir hängen herum in der Suche.
Es ist nur ein Bild.
Immerhin Bild.
Ich will es betreten.
Vielleicht wird es mir Weg.
Es ist Licht dort.
Einer geht.
Ich gehe ihm nach.
Vielleicht find ich den Geher.
Und ich komme an, hinter ihm drein.
Denn er ist die Straße und baut sie grad aus.
Er ist das Licht und gibt das Ziel.
Ich komme an, in Ihm.
Und bin da.

   
(Pfarrer Josef Roßmaier)

   

   


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