Was mit der Ferne passiert



   

WAS MIT DER FERNE PASSIERT
weiß ich nicht.

Wie könnt ich das wissen, wie es ist mit dem dunklen Loch,
dessen Spuren man, datenmäßig (laut Info der Presse)
ins Licht brachte, zum Bild, zum Zeigen.
Indirekt. Alles sehr kompliziert
Und weit draußen.
Aber dort.
Im Fernen. Millionenweitweg,
Noch weiter.
Vielleicht.
Wahrscheinlich.
Ich hab s noch nicht gesehen.

Und du Gott?
Kosmischer Christus? (Schreibt die Zeitschrift).
Und möchte wohl fragen, was das ist, wie man dich denkt,
wer du bist, wie du siehst,
uns siehst,
und sogar mich,
du, den wir Gott meinen und sagen,
dir zu einem Namen.
Und zum Bild, das du selber dir gibst, selber bist,
selber uns zeigst in diesem Einen, in seinem Leben und Tod,
und dann im unbegreiflichen,
schönen, tollen, augenoffenen, herztiefen,
phantastischen
realen
Erstehen aus Toten, was da IST,
was du gibst
und durch alle Zeiten und Fernen belebst.
Was immer Leben ist, was aufspringt und glüht,
durchatmet, gehaucht wird aus Geist und dunkel ist,
Nacht,
und das Licht.
DU.
Kosmischer GOTT. Und der Mensch, Menschensohn, GOTT-MENSCH.
Jesus, der Nazarener, Mariens Sohn, Christus. Und ER. DU.
Damals lebendig, tot. Im Grab hinterm Stein.
Aus Toten erstanden uns Leben und Brot, Licht der Welt.
Was ist „KOSMISCHER GOTT“?
Und was ist gemeint? Ich ahne etwas. Und weiß nichts.
Kaum was.
Aber die Bilder. Und DICH.

Und dass DU KOMMST. Und mich willst.
GOTT REAL DU. DA. DU-DA.
Und ich bin. Mensch, was bin ich?

(Wen meinen wir, wenn wir Gott sagen?)

   

(Pfarrer Josef Roßmaier)

   

   


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