OSTERKREUZ



   

   

Weiß wer, was mit dem Kreuz dann geschehen ist?
Mit dem Balken, an dem Jesus hing?
Mit dem Pfosten im Boden auf Golgotha?
Mit den Nägeln?
Wer weiß?
Jedenfalls kam das Zeichen zu uns und wurde Bild.
Das Kreuzbild.
Die Gemälde, Skulpturen, Figuren,
Male an Straßen und Feld.
Und bei uns daheim.
Natürlich in den Kirchen und als Gebärde.
Segenbitte und (noch) auf dem Berg.
Gefasst in die Worte.
Und Gebet.
Der Blick.
Die Hoffnung.
Das Vertrauen im Sterben.
Klammern am gekreuzigten Herrn.
Letztes Schauen, Brücke und rettendes Holz.
Immer ER, der es für uns trug.
Der uns daran nahm und noch nimmt.
Der im Zeichen neu kommt.
Der sich uns daran zeigt und offenbart und ruft. Zeichen für IHN.
Und dass Ostern geschah und uns bleibt.
Ein Fixpunkt des Heils.
Kompass.
Und Magnet.
Elender Weg, Leid und Erbarmen.
Beistand und JA.
Und dass GOTT uns geschieht.
Mitten in Zeiten und Welt.
Erweis, dass ER uns, alle Welt, liebt.
Und uns trägt:
Meine Last. Vielleicht nehm ich IHN auch: In meinen Tag, in meine Existenz.
Und als meine Last. Und zu meinem JA.
Und zu meinem Ziel.
Und zum DU: IHN mir zum DU.
Zum neuen Beginn.
Ich Mensch.
IHN zum Weg, zum Stab, zur Tür.
Und zum Gewand. Und zur Hand, zum Herz.
Zum Wort. Zum Schrei, zur Klage, zum Schweigen am End.

(Ostern und immer noch Kreuz)

   
(Pfarrer Josef Roßmaier)

   

   


Besucherzähler

back  zurück

 STARTSEITE