Niemandsbucht



   

„Nicht, dass es in der Bucht keine öffentlichkeitswürdigen Nachrichten gab: Es war bloß kein Berichterstatter für diese vorhanden.“
(Peter Handke, Mein Jahr in der Niemandsbucht, Seite 554).

   

So ein Ereignis bei uns?
Zum Beispiel gleich Du, dein Kommen und Da.
Dass Du bist. Dass Du damals real gekommen bist.
Dass man irgendwie hoffte auf so was wie dich, und Wirkung aus Gott.
Dass man nicht genau wusste, aber doch darum rief.
Und dass die Situation noch heute so ist: Condition humaine.
Ungefähr so, wie damals.
Wie immer im Grund.
Und dass es nicht schlecht, wäre zu hoffen, zu warten, zu bitten:
Dass Du kommst, dass Du da bist und tust ...
Mensch.
Menschensohn.
Und darüber zu reden. Zu denken. Und zu beten.
Denn es ging ja und geht ja um Gott: DASS ER KOMMT. DU ... Zu uns ...

Aber wer redet, wer schreibt noch von deinem Ereignis,
dass du bist, dass du kamst,
und uns da bist?
Dass man es hört, dich hört,
dich wahrnimmt und im Sinn hat, dich sucht,
und dich einmal findet, schon heutigentags oder an einem der morgen.

(Pfarrer Josef Roßmaier)

   

   


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