HINEIN



   

   

Ins Wirkliche, ins ganz Innen lädt uns das WORT:
Lang herein, Mensch, spür mich,
nimm das Leben in den Finger.
Berühre. Fass mich ...
Du und ICH, nahe, wie eins, ineinander gelebt.
Viel mehr noch nehm ich dich, du Mensch,
tiefer, noch wahrer als Tod.
Ich nehm dich in die Wunde, in den gestoßenen Tod,
in das völlig verklärte Erleiden:
IN MICH ...
Bleibe:
Du, Mensch, Freund, mein Bruder,
Glied mir am Leib.
Du, Thomas.
Und du.

Ich Mensch also auch ...?
Jesus und ich.
Wir.
Neues Ich-Du.
Mensch, Menschensohn, DA:
Wie greifst Du in mich, ergreifst mich?
Du sagst: „Zeige deine Wunde“.
Ich möchte sie zeigen.
Ich bitte Dich: Sieh ...

DU SIEHST.
DU, GOTT in mir?
DU HEILAND.

DU in meinen Wunden. Durch meine Wunden in mir.
Die sind Dir Zugang. Du trittst durch sie ein.
Nur durch die Wunden in mich.
Durch Deine Todwunden.
Dieser Weg in das Leben: In DICH.
So wie Thomas in dich, will ich in Dich ein.
„Zeige DEINE WUNDE ...“
Herr, dass ich sehe ...

(Zum Weißen Sonntag)

   
(Pfarrer Josef Roßmaier)

   

   


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