und zu Fänger ins Leben
und den Petrus zum Hirten der Lämmer:
„Herr, du weißt alles, du weißt, dass ich dich liebe ...“
Aber liebe ich IHN?
Dass sich Ihn sehe, den Fernen am Ufer und hier, mitten in mir.
Und mehr als mir nahe. Und dass ich hinschaue und merke, dass ER es ist,
der mir geschieht, der ES IST, der ER IST, DER DA,
erstanden aus Toten: Dieses Wort aus der Stille, das klingt, das dröhnt,
das zum Schauen und Sehen uns bringt: „ES IST DER HERR ...“
Und an sein Ufer, ans meine, ans Hören, ans Hoffen, in das Ersehnen hinein ...
„Es ist der Herr ...“
Mensch:
Der aus Toten erstand.
In sein Leben, in göttliche Fülle,
ganz Mensch, undenkbar menschwirklich,
und ins unsere auch, in mein Innen und Unten,
in meine Wünsche,
dass ich sie wünsche und sehe und sage,
dass ich IHN selber heftig verlange,
dass ER in mich kommt,
in mir anwesend ist,
dass ich liebe,
geliebt bin,
Mensch werde,
Mensch lebe, Mensch bin, auf Ewigkeit hin, Gott zu.
Und menschlich gerufen IMMER MEHR WILL.
Also. IHN SELBST,
GOTT SELBST.
Dass ich IHN LEBE.
Ich, Mensch, den ER fragt, ob ich IHN LIEBE?

Liebe ich IHN?

Ob ich IHN liebe, so sehr, dass ich esse bei IHM: „Es ist der Herr ...“
Kommen und Essen,
wir alle, die das Mahl sehen?
Die er zu sich ruft: „Kommt her und esst!
Jesus trat heran, nahm das Brot und gab es ihnen, ebenso den Fisch.“

Werden wir sehen, erkennen und lieben und IHN bezeugen? IHN nehmen?
Sein Kommen, sein Leben, den Kreuztod, den Schrecken, das Grab.
Und die Leere darin. Und diese Stunde am See.
Die Speise für uns, Sein Mahl für das Ewige Leben.
GOTT-DA. Mensch, so ein Leben! „ALLES UND IMMER.“

(Begegnung ... am See in aller Herrgottsfrühe)

   
(Pfarrer Josef Roßmaier)