ANSICHT



   

   

Der Wind treibt den Sand hoch,
der beißt in die Augen und presst sie zusammen,
sie sehen noch staubige Farben der Wogen da vorne,
den Sturm dort,
der auftürmt und herstößt.
Oder istīs hinten und ich renne davon.
Wo steht ein Haus?

Vielleicht aber ist alles nur Bild an der Wand und
zum Schauen gemalt?
Eine Stimmung am Strand mit
aufziehendem Regen.
Schon herbstlich.

Oder einfach die Ruhe bei Öde und Ferne.
Die Anwesenheit.
Ich da.
Und mehr noch, ganz eigentlich, hinter dem Bild und darin: DU.
DU, ungesehen im Kommen, schweigend WORT.
Und siehst mich.
Gibst Dich.

(Hinschauen)

   
(Pfarrer Josef Roßmaier)

   

   


Besucherzähler

back  zurück

 STARTSEITE