ALLES GUTE



   

Ein Gutes, viel Gutes, alles Gute sogar
steckt in den Wünschen,
ist gut gemeint,
man möchte es geben (und selber gern haben),
das Gute, viel Gutes,
alles Gute
ins Fest und ins kommende Jahr,
„es“,
dieses Gute,
wir denken es aus und schreiben es hin:
die Sachen, Gesundheit,
Arbeit, Erfolg
die Menschen, die Sorgen um sie, alle Liebe,
das Leben,
Geschenke, das Haus,
Glück, das man braucht und den Traum,
noch viel mehr:
„alles Gute“.
„Alles“? „Alles“ ist ER. Wir leben in Grenzen,
das jetzt Gute vergeht,
ist nie „Alles“.
Doch der Wunsch wird genannt, „Alles Gute“ ersehnt.
Und ist uns real,
wirkliches Ziel nicht nur zum Fest.
Aber kein ES gibt es aus, und jeder Mensch stirbt,
ist begrenzt,
unsere Wünsche wohl auch.
„Alles Gute“, der Gute birgt das, und gibt uns den Mut,
„Alles Gute“ zu wünschen:
Ihn selbst.

Heutige Wünsche sind groß, brauchen oft Geld und anderes noch,
das wir nicht haben.
Und sind doch viel zu gering,
wagen sich nicht an das Alles, nicht an „den Alles“,
den Guten.
Der sagt uns:
Wünsch doch, Alles Gute, komm in das Fest, schau es dir an
und wag es zu sagen,
zu erbitten,
nach ihm zu suchen, den „Alles Guten“, ganz ohne Geld,
nach dem Kind.

Ja.

(Pfarrer Josef Roßmaier)

   

   


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